Die heilige Kuh
Die Grossen profitieren, die Kleinen gehen ein: Das Staatsgeld für die Schweizer Bauern wird zu wenig gezielt verteilt. Schuld daran ist das Nostalgiedenken der Politiker – aber auch der Bevölkerung.
Veröffentlicht am 26. September 2005 - 11:50 Uhr
Der Vorvertrag für den Hofkauf war bereits unterzeichnet: 100 Hektaren, 80 Milchkühe, 700 Mastschweine. Landwirt Gottfried Grünig, 50, hatte zusammen mit seiner Frau Silvia, 44, und den drei Kindern beschlossen, nach Frankreich auszuwandern. Sein Heimetli im bernischen Säriswil, das sein Urgrossvater 1890 gekauft hatte, gab zu wenig her. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben. Das war vor ein paar Jahren.
Gottfried Grünig sitzt immer noch auf seinem Betrieb – er ist daran gefesselt: Bei einem Verkauf würden rund 100'000 Franken Liquidations-Gewinnsteuern fällig, wie er im letzten Moment erfuhr. «Mit dieser Schuld wären wir in Frankreich von Anfang an auf dem letzten Zacken gelaufen», sagt Grünig. Also schleppt er den Hof weiter durch bis 65. Bis zu diesem Alter gibts Direktzahlungen vom Staat.
Ohne dieses Geld brächte Gottfried Grünig seinen Hof nicht durch. Vom Staat erhält er 36'175 Franken pro Jahr, das sind 22 Prozent des Betriebsertrags. Er ist der typische «multifunktionale» Bauer, der laut Verfassung gefördert werden soll. Den Grossteil der Staatsgelder erhält Grünig dafür, dass er den Boden bewirtschaftet, ein bisschen gibts für die besonders tierfreundliche Haltung, je 15 Franken erhält er als «ökologischen Ausgleich» für seine 107 Hochstammbäume; zusätzlich Geld hat er für die extensiv genutzten Wiesen zugut, und weil er in der Hügelzone wohnt, streicht er Hangbeiträge ein. Ein typischer Schweizer Kleinbetrieb mit 17 Hektaren – nur noch dank Staatshilfe überlebensfähig.
Heute würde er nicht mehr Bauer
Das Bauernhaus und der Stall mit Scheune stehen auf einer gächen Waldlichtung, Grünigs Grossvater hat hier einst noch selber gerodet. Kein Wasseranschluss, dafür ein eigener Brunnen. 16 Kühe, zehn Stück Jungvieh, acht Mutterschweine, ein Eber, zwölf Hühner und ein Traktor gehören zum Betrieb. Auf die Vorderzapfwelle der 80-PS-Maschine ist der Bauer besonders stolz. Der Traktor hat 80'000 Franken gekostet, mehr als ein Jahreseinkommen.
In der niedrigen Bauernstube riechts nach löslichem Kaffee, über der Chouscht hängen zwei Anker-Bilder – «keine Originale», wie Grünig anfügt. Doch das hätte er nicht sagen müssen: Mit einem Stundenlohn von nicht einmal sechs Franken, wie er ausgerechnet hat, kann man sich keinen echten Anker leisten – auch nicht bei einem 14-Stunden-Tag. In der Ecke hängt eine reich verzierte Kuhglocke, am Boden steht eine Treichel, und daneben schläft Appenzellerhündin Tina in ihrem Körbchen. In der Küche werkelt Lussi, die 23-jährige Praktikantin aus Tschechien.
Heute würde Gottfried Grünig nicht mehr Bauer. «Wenn man das Ganze gewusst hätte, hätte man sagen müssen: Nein.» Aber was hätte man denn wissen müssen? Grünig stört, dass der Staat für eine «Blüemliwiese» mehr Beiträge ausschüttet als für ein Weizenfeld. Dabei sei doch «die Nahrungsmittelproduktion die Grundaufgabe der Landwirtschaft». Das war bei seinem Vater so, bei seinem Grossvater und bei seinem Urgrossvater. Deshalb nennt sich Grünig auf dem Adressstempel auch nicht Bauer, sondern benutzt das vornehmere Landwirt.
«Soll ich etwa Sozialhilfe beziehen?»
«Ich finde es nicht gut, dass wir uns in eine Abhängigkeit vom Ausland manövrieren», sagt er. Und schwärmt von der Anbauschlacht im Zweiten Weltkrieg, als sich die Schweiz noch von der eigenen Scholle habe ernähren können. Dass Gottfried Grünig auf keinen grünen Zweig kommt, dass er heute erst um ein Uhr morgens ins Bett gesunken ist, weil eine Kuh gekalbt hat und der Tierarzt gerufen werden musste, dass Journalisten aus der Stadt ständig die gleichen Klischees über Bauern verbreiten («Subventionsjäger, die Mercedes fahren»), all das würde den Besitzer eines gebrauchten VW Passat Kombi nicht so stören. Aber dass die Landwirte Staatshilfe für etwas erhalten, das nur der Verschönerung der Landschaft dient, das will ihm nicht in den Kopf: «Ich habe Mühe mit Sachen, die Richtung Ökologie gehen.»
Grünig hat Schulden am Hals. Der Umbau des Stalls und des Bschüttilochs hat eine halbe Million Franken gekostet. Die Schulden wird er bis 65 nicht abbezahlt haben. Als er, gelernter Schreiner, mit 32 Jahren den Hof übernahm, gab er eine sichere Stelle in einer Baumschule auf. Silvia Grünig arbeitet nebenher in einem Pflegeheim. Die gelernte Gärtnerin und Bäuerin absolvierte eigens einen Pflegerinnenkurs; so kommt die Familie auf ein Einkommen von 53'000 Franken. Im «Kassensturz», sagt er, hätten sie Working Poor gezeigt – Menschen, die voll arbei-ten, aber mit 52'000 Franken trotzdem zu wenig zum Leben haben.
«Soll ich jetzt auch Sozialhilfe beziehen?», fragt Gottfried Grünig rhetorisch, denn der Tonfall sagt: Das würde ich nie tun. Ein senkrechter Landwirt geht nicht aufs Sozialamt. Vor fünf Jahren, nach 13 Jahren Chrampfen auf dem Hof, fuhren die Grünigs zum ersten Mal in die Ferien. Aber nicht Sparsamkeit und Fleiss, sondern Glück hatte ihnen dazu verholfen: Der «Junior» gewann in einem Wettbewerb eine Reise für zwei Personen nach Rio. Diesen Preis wandelten die Grünigs um in eine Reise für fünf Personen nach Mallorca. «So hatten alle etwas davon.»
Sentenhof-Bauer Ulrich Ineichen im aargauischen Boswil ist einer der seltenen Schweizer Grossbauern. Mit seinem Hof macht der 59-Jährige jährlich knapp 700'000 Franken Umsatz, davon sind 170'000 Franken Direktzahlungen. Dieses Geld erhält er vor allem für die Riesenfläche; zirka 25'000 Franken sind Ökobeiträge, denn sein Hof produziert Bio. Wenn Ineichen über die Bauern spricht, dann meint er nicht sich selber, sondern die Masse. Denn: Der Unterschied zwischen ihm und Gottfried Grünig ist wie der zwischen einem Bentley und einem Smart. Ineichen raucht auch keine Rössli-Stumpen, sondern filterlose Zigaretten wie ein französischer Intellektueller.
Auf dem Küchentisch liegt die NZZ, in der getäferten Stube mit Aussicht auf das Freiamt hängen keine Anker-Bilder, dafür liegen Ausgaben des «National Geographic» herum. Auf dem Klavier steht ein Globus, und da schaut der Sentenhof-Bauer manchmal auf Columbia, Missouri: Dort, im Mittleren Westen der USA, hatte er nach seinem ETH-Agronomiestudium ein Nachdiplomstudium in «Herdenmanagement» angehängt. Deshalb rutscht ihm manchmal ein «anyway» heraus oder ein «approach», wenn er etwas erklärt. Sein Hobby ist nicht Jodeln, sondern Theater und seine Moto Guzzi. Ehefrau Lotti ist studierte Pharmazeutin; die beiden lernten sich an der ETH kennen und haben vier Kinder.
Drei Kontrolleure in einer halben Stunde
Ineichens 112-Hektar-Hof ist einer der grössten in der Schweiz. Nur gerade 80 von knapp 65'000 Betrieben bewirtschaften eine Fläche von über 100 Hektaren. Sein Vater führte den Betrieb noch wie ein Gutsherr. «Er liess die 25 Angestellten morgens in Linie antreten und verteilte die Arbeiten», erzählt Artilleriemajor Ineichen mit einer Mischung aus Heiterkeit und Stolz. «Heute machen wir das zu dritt.» Der Grossbauer hat zwei Angestellte: einen Schweizer Meisterlandwirt und einen Polen, promovierter Mathematiker. Und sechs Traktoren. «Da sehen Sie, was wir in der Landwirtschaft für gewaltige Produktivitätsfortschritte gemacht haben.» Ineichen lebt eine Fünf-Tage-Arbeitswoche, eben war er zwei Wochen im Jura in den Ferien. Sein Stundenlohn beträgt etwa 35 Franken. Sein Hof wäre, sagt er, «knapp EU-fähig».
Allein vier Hektaren sind Hof und Strassen. Bei der Fahrt über den weitläufigen Besitz ist es fast so, als ob man mit Bobby Ewing aus der einstigen TV-Kultserie «Dallas» die Southfork-Ranch besichtigen würde. Der Hof hatte einst dem Kloster Muri gehört, bevor ihn Ineichens Vorfahren 1846 nach der Vertreibung der Klosterbrüder übernahmen. Der Betrieb war damals schon gross: 16 Gebäude gehören dazu, auch eine Schmiede mit Esse und Amboss, aus der Zeit, als noch betriebseigene Pferde die Pflüge zogen.
Der topmoderne Stall fasst 60 Kühe in Freilaufgehegen und ist ausgerichtet für 400'000 Kilo Milch – «das ist das, was eine Person allein machen kann». Gemolken wird computergesteuert in Tandemmelkständen, 40 Kühe pro Stunde. Ein Prachtbetrieb. Sogar das Stöckli am Hang oben erinnert eher an eine schlanke und hoch gewachsene Fabrikantenvilla als an einen bäuerlichen Alterssitz à la Gotthelf. Es stammt eben noch aus Zeiten, «als der Bauer Wein und der Knecht Most getrunken hat», wie Erbe Ineichen anfügt.
Vor sechs Jahren stellte er auf biologischen Landbau um. Die Kontrollen für die Integrierte Produktion waren ihm zu dumm geworden: «Ich habe erlebt, dass innerhalb einer halben Stunde gleich drei Kontrolleure vor meinem Haus standen.» Es ärgerte ihn, dass ihm als ausgebildetem Bauern ständig vorgeschrieben wurde, was er tun dürfe und was nicht. Früher habe «der Kanton» geholfen, heute sei er «nur noch ein Kontrollorgan». Bei den «Bioleuten» seien die Kontrollen besser und effizienter organisiert.
Dass aus den Landwirten über Nacht Unternehmer würden, wie das dem Bundesrat vorschwebt, daran glaubt Vorzeigebauer Ineichen nicht. «Schweizer Bauern haben nie gelernt, zu verkaufen. Noch vor zehn Jahren wurde an einer landwirtschaftlichen Schule unterrichtet, wie man einen Marktstand zimmert», sagt er kopfschüttelnd. Man könne es den Landwirten nicht mal übel nehmen: «Bis vor kurzem hat ihnen der Staat noch vorgeschrieben, welche Kuhsorten sie halten müssen.»
«Werdet Landschaftsgärtner!»
Und was rät der Bentley den Smarts? Erstens ist Ineichen überzeugt, dass die Bauern mit den in der Verfassung vorgesehenen Aufgaben überfordert seien. Er glaubt nicht an den multifunktionalen Bauern. Stattdessen rät er jenen, die nicht das Glück hatten, 100 Hektaren zu erben, Landschaftsgärtner zu werden. «Wenn ich mit Ausländern über den Brünig fahre, dann jubeln die: ‹Ach, wie schön!› Oder an einem Marketingkurs sagen Nestlé-Leute: ‹Wenn wir Schoggi verkaufen wollen, dann fahren wir mit Kunden aus China an einem schönen Tag über zwei Pässe, und schon ist die Schoggi verkauft.›» Deshalb sollte man, so Ineichen «die Bauern gleich beim Staat anstellen» und ihnen für die Landschaftspflege 25 Franken die Stunde zahlen. «Wenn sie dann noch einen Markt für ihre Produkte finden, sollte man ihnen das erwirtschaftete Geld als Gewinn lassen.»
Der 52-jährige Martin Herrmann und seine Frau Christine, 46, sind Bergbauern. Sie werden vom Staat dafür bezahlt, dass sie im Sommer auf die Alp gehen. Und sie sorgen, wie es in der Verfassung heisst, für die «dezentrale Besiedlung des Landes». Bergbauern stehen unter dem besonderen Schutz der Verfassung. Hermanns Milchbetrieb in Lauenen bei Gstaad im Berner Oberland umfasst 21 Hektaren, zehn Kühe, sechs Rinder, drei Kälber, sieben Mutterschafe, ein Pferd, dazu einen Kleintraktor «Wiesel».
Das Ehepaar hat erstaunlich wenig Zukunftsängste. «Irgendwie geits gäng wiiter», sagt Martin Herrmann in der Stube seiner Alphütte. Die beiden können sich gar vorstellen, dass eines der drei Kinder den Hof mal weiterführt. Wie hoch die Direktzahlungen sind, die sie erhalten, können sie nicht auswendig sagen – die Buchhaltung erledigt ein Treuhänder. «Wir wissen nicht auf Schritt und Tritt, wie viel Geld wir womit verdienen», sagt Christine Herrmann. Das Büro ihres Vaters, auch er Bergbauer, habe noch in einer Schuhschachtel Platz gehabt.
Ein Blick in die Buchhaltung, die Herrmanns hervorkramen, bringt es an den Tag: Sie erhalten 70'800 Franken Direktzahlungen – das entspricht 35 Prozent des Brutto-Betriebsertrags. Zum Vergleich: Das Gesamteinkommen beträgt 85'000 Franken, und das erreichen sie nur mit Nebenbeschäftigungen. Sie verdient ein wenig Geld mit Babysitten in Hotels und Chalets «bei den reichen Leuten», er arbeitet im Winter am Skilift. Dann besorgt Herrmann das Vieh vor und nach der Arbeit. Ein Arbeitstag dauert von fünf Uhr morgens bis abends um zehn.
Im Sommer sind die Bauersleute zwölf Wochen auf der Alp, 25 Kilometer entfernt auf der Kesselhütte – heuer mit 77 Kühen und Rindern, einem Muni und 18 Schweinen. Viele Wanderer kommen hier durch, geniessen den Blick Richtung Wallis und Gletscher; die Fluren heissen «Uf de Chessle», «Hüenerspil» und «Chlys-Eige». Ein Bild von einer Landschaft. Für Herrmann ist es der 32. Alpsommer, in dem er jeweils über vier Tonnen Berner Alp- und Hobelkäse produziert.
Herrmann hat sich nie einen andern Beruf vorstellen können. Bauern sei immer das Logischste gewesen «wie nur öppis». Für beide ist es völlig selbstverständlich, Direktzahlungen zu beziehen für die Landschaftspflege. «Wenns keine Bauern hätte, gäbe es hier kein einziges Tier mehr», sagt Christine Herrmann. «Dann müssten die Wanderer in den Tierpark gehen, um Kühe oder Schafe anzuschauen.» Dass der Bauer Unternehmer am Markt werden soll, wie das Bundesrat Blocher bei seiner Olma-Rede gefordert hat, hält sie für eine «Illusion»: «Wir wüssten nicht, was wir dann noch unternehmen sollten.» Der Tag habe nun mal nur 24 Stunden. Mit dieser Aussage wäre auch Landwirt Grünig einverstanden.
Jeden Tag drei Höfe weniger
Nicht für unterstützungswürdig hält die Verfassung Stefan Hardegger, 46, Schweinezüchter im sankt-gallischen Fürstenland. Als Industriebauer hat er praktisch kein Land, die Futtermittel kauft er zu. Und er hält auch seine Tiere nicht speziell tierfreundlich: kein Auslauf, aber natürlich innerhalb der Tierschutzbestimmungen, wie er angemerkt haben will.
Der Bergbauernsohn trägt ein goldenes Schweinchen im Ohrläppchen und fährt einen Geländewagen Mitsubishi Pajero. Nach 14 Jahren als Käser hat er umgesattelt und macht nun in Schweinezucht: 200 Muttersauen und 1000 Ferkel, die er nach zehn bis zwölf Wochen an die Mäster verkauft. Hardegger hat einen Angestellten. «Ich bin Unternehmer, kein Bauer – ich will keine Direktzahlungen», sagt er. Bauerntum und Unternehmertum schliessen sich für ihn geradezu aus.
Hardeggers Umsatz beträgt über 250'000 Franken in einem prima Jahr; dafür arbeitet er an die 70 Stunden die Woche. Gefüttert wird per Computer, aber gemistet werden muss von Hand. Der Stall, den er 2002 kaufte, hat ihn über zwei Millionen Franken gekostet.
Stefan Hardegger schimpft über die hohen Zölle, mit denen sein importiertes Futtermittel belegt sei. Was er nicht erwähnt: dass andere Zölle sein Schweinefleisch vor ausländischer Konkurrenz schützen. Das Schweizer Schweinefleisch ist im Laden 74 Prozent teurer als im Durchschnitt der vier EU-Nachbarländer. Ein wenig Bauerntum hat sich der Schweinezüchter bewahrt: Er jodelt im Jodelklub Bütschwil. «Etwas muss man ja machen als Hobby, wenn man den ganzen Tag im Stall ist. Immer auf Zack von morgens bis abends.»
Es gibt kein Land, das seinen Bauern finanziell so unter die Arme greift wie die Schweiz: Knapp vier Milliarden Franken zahlten die Steuerzahler 2003 für Direktzahlungen und Subventionen. Die Schweizer Bauern chrampfen von morgens früh bis abends spät. Trotzdem gehen jeden Tag drei bis vier Höfe ein, und mit den vom Bundesrat Mitte September vorgeschlagenen Subventionskürzungen dürften es bald fünf bis sieben sein.
Die Landwirte werden aber auch weiterhin Geld erhalten – nicht zuletzt, weil es die Verfassung so will. Es gibt Beiträge, wenn sie auf eigenem Boden produzieren, wenn sie Alpen bewirtschaften, wenn sie an steilen Hängen heuen, wenn sie ihren Hof ökologisch führen oder wenn sie allein schon dank ihrer Existenz einen Krachen vor dem Aussterben bewahren.
Vom heutigen System profitieren alle ein bisschen: der Grossbauer, der Bergbauer, der Kleinbauer, sogar der Hobbybauer. Alle erhalten sie ihr Gnaden- oder Zubrot. Erstaunt es da, dass fast kein Bauer aussteigen will? Seit letztem Jahr würde der Bund entsprechende Umschulungsbeiträge auszahlen. Gerade mal vier Bauern haben sich dafür beworben.