Veröffentlicht am 10. Februar 2022 - 14:11 Uhr
Über 20 Jahre lang behielt der autistische Junge für sich, wie der Priester ihn berührt, gestreichelt und geküsst hatte. Dann erzählte er es seiner Mutter.
Bild: Andreas Gefe
Anmerkung zu Pius Huber*, dem Autoren dieses Artikels
Pius Huber ist ein Pseudonym, das der Autor dieses Berichts gewählt hat, um vor allem seinen Sohn zu schützen. Die Mutter ist inzwischen aus der katholischen Kirche ausgetreten; sie ist einverstanden mit der Veröffentlichung.
Es begann 1996 im Alpamare in Pfäffikon SZ. Es gibt wenige Leute, die davon wissen – und etliche, die nichts wissen wollen. Ein katholischer Priester, auf Mission im Aargau, lud zwei Ministranten aus Baden ein, einen Nachmittag im Erlebnisbad zu verbringen. Einer der Knaben – zur Tatzeit 13-jährig – hat eine Autismus-Spektrum-Störung.
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