Ihre Eltern waren arm und ihre Gene angeblich schlecht. Rund 2000 Schweizer Kinder mit jenischen Wurzeln wurden ihren Familien entrissen. Das schätzt die Forschung.

Die Kinder landeten oft in Heimen, erhielten die Briefe ihrer Eltern nicht, durften ihre Geschwister nicht mehr sehen. Viele erhielten nicht einmal eine ordentliche Schulbildung. Zu diesem unrühmlichen Schluss kommt die Historikerin Sara Galle, die viele Studien zur Unterdrückung der Jenischen veröffentlicht hat. 

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Die fatale Konsequenz: Viele Jenische sahen ihre Familien nie mehr. Zur jenischen Kultur, der Kultur der Schweizer Fahrenden, fanden sie nie mehr zurück.