Gut 60 Meter ragt der gläserne Turm des Hochhauses Arbo beim Bahnhof Rotkreuz ZG in den Himmel. Hinter der Glasfassade verbirgt sich keine Beton- oder Stahlkonstruktion, sondern eine aus Holz. Wie im acht Kilometer entfernten Zug, wo in den nächsten Jahren das Wohnhochhaus Pi mit 84 Metern Höhe entsteht. Nicht nur in der Schweiz, auch weltweit werden derzeit zahlreiche bis zu 100 Meter hohe Häuser aus Holz geplant oder gebaut. «Vor wenigen Jahrzehnten hätte sich das kaum jemand vorstellen können», sagt Bauingenieur Andreas Galmarini. «Damals kam Holz gerade mal für Schuppen oder Einfamilienhäuser zur Anwendung.» Galmarini ist Mitinhaber des Ingenieurbüros Walt Galmarini in Zürich, das unter anderem die Tragkonstruktion des Hochhauses Pi in Zug plant.

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