Hirnforschung

Was geschieht im Kopf, wenn jemand Gespenster zu spüren glaubt? Lausanner Forscher gingen dieser Frage nach.

Ein Mädchen führt ein normales Leben mit einem halben Gehirn. Ein Student erreicht mit fünf Prozent Hirnmasse einen IQ von 126: Liegt die heutige Neurowissenschaft komplett daneben?

Hatten Sie schon ein Déja-vu oder gar Visionen? Dafür gebe es simple rationale Erklärungen, sagt Psychiater Wulf Rössler im Interview. Mit dieser Meinung macht er sich unbeliebt.

Unser Gedächtnis bildet die Vergangenheit oft ziemlich falsch ab. Warum?

Ein Forscherteam der Universität Basel hat herausgefunden, dass Handystrahlung bei Jugendlichen tatsächlich einen Einfluss aufs Gehirn hat. Ein Interview mit Forschungsleiter Martin Röösli.

Forscher behaupten, der Computer verändere die Strukturen unseres Gehirns – im negativen Sinn. Klicken wir uns um den Verstand?

Kann man als vernünftiger Mensch noch an Gott glauben? Wissenschaftler meinen: ja. In ihren Forschungen vereinen sie Geist und Materie und suchen den Gotteskanal im Kopf.

Wir müssen neue Ansätze finden, mit Demenz zu leben. Das Prinzip «Betreuung in Heimen und durch ­Angehörige» ist überholt, weil es bald zu viele Kranke geben wird. Es braucht nicht mehr Geld, sondern mehr Solidarität. Ein Blick nach Deutschland zeigt, wie das funktionieren kann.

Der renommierte deutsche Psychiater Klaus Dörner fordert, die Demenz anzunehmen als menschliche Seinsweise wie Kindheit, Jugend, Erwachsensein oder Alter. Demente müssten in die Gesellschaft integriert statt ausgeschlossen werden.

Jeder Mensch kann lernen, seine Träume zu steuern und besser zu verstehen. Traumforscher Michael Schredl erklärt, wie das geht und warum man auch bei wachem Geist davon profitiert.

Supercomputer der ETH Lausanne sollen in zehn Jahren ein menschliches Gehirn simulieren. Eine Milliarde Euro wird für das Projekt zur Verfügung stehen. Die Verschmelzung von biologischer und künstlicher Intelligenz hat in der Fachwelt eine Kontroverse ausgelöst.

Die Zahl betagter Menschen wächst rasant. Umso wichtiger wird die Frage: Wie altern wir gesund? Die jüngste Forschung zeigt, dass sich auch ein altes Gehirn auf Trab bringen lässt.

Verstehen und sprechen lernen ist kompliziert. Noch weiss man nicht genau, wie Kinder diesen schwierigen Prozess bewältigen. Im Babylabor der Universität Zürich versucht man, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Der Hirn- und Persönlichkeitsforscher Gerhard Roth erklärt, warum zwar die meisten Menschen von Veränderung träumen, aber nur die wenigsten je zu neuen Ufern aufbrechen.