Veröffentlicht am 23. April 2025 - 06:00 Uhr
Es lohnt sich, die Leistungen von Veloversicherungen genau zu studieren.
Markus Halder ist ein begeisterter Gümmeler. Zum Saisonauftakt reist er Mitte Februar ins Tessin. Wie immer verpackt er seinen 5000 Franken teuren Carbon-Renner in einen sogenannten Tranzbag, eine Tasche, mit der er im Zug weder ein Velobillett noch eine Reservation braucht. In Locarno dann das böse Erwachen: Im Zug war ein schwerer Gegenstand auf das Velo heruntergefallen und hatte das Oberrohr zertrümmert.
Das Pech von Markus Halder, der eigentlich anders heisst: In herkömmlichen Hausratversicherungen ist ein Velo meistens nur gegen Diebstahl bis 2000 Franken versichert. Auch die Hausratversicherung und die Reiseversicherung seiner Kreditkartenfirma bezahlen den Schaden nicht. Er muss den neuen Rahmen sowie den Umbau komplett selbst übernehmen.