Mindestens 14’000 Franken hat Bernhard Hug bisher für seine Anwältin und die verschiedenen Verfahren ausgegeben. Und schon wieder soll er einem Aargauer Bezirksgericht einen Kostenvorschuss von 8000 Franken zahlen. Was er bisher erreicht hat? Nichts.

«Die ganze Sache zermürbt mich», sagt er, und es bricht ihm die Stimme. Vor ihm liegen Hunderte von Seiten Papier, die die Geschichte einer fast glücklichen Familie, von verpassten Gelegenheiten und einem mysteriösen Testament erzählen.

1956 bekommen Franz und Frieda Hug – die wie alle anderen Personen in dieser Geschichte eigentlich anders heissen – ihr erstes Kind. Den Sohn nennen sie Alois. Zwei Jahre später kommt Bernhard auf die Welt. Als Nachzüglerin wird 1963 Tochter Brigitte geboren.