Islam Alijaj kämpft für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Dafür wurde er 2021 für den Prix Courage des Beobachters nominiert. Nun gelang dem SP-Politiker die Wahl in den Nationalrat. Der 36-Jährige leidet wegen Sauerstoffmangels bei der Geburt an einer Zerebralparese mit Sprachbehinderung. Er sitzt im Rollstuhl. 

Im Parlament wird er der erste Politiker sein mit dieser Behinderung. «Damit ging ein Traum in Erfüllung. Nicht nur für mich, sondern auch für die Demokratie, für alle Menschen in unserem Land. Insbesondere für Menschen mit einer ähnlichen Geschichte wie meiner.» Für eine inklusive Schweiz gebe es aber noch sehr viel zu tun, fügt er an.

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Alijaj sagt, die Prix-Courage-Nomination vor zwei Jahren habe ihm eine Plattform gegeben, um den Sprung in die Öffentlichkeit zu schaffen. «Durch diese Kandidatur hat sich das Bild von uns Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft ein wenig ins Positive gedreht.» Nun sei er voller Tatendrang für seine neue Aufgabe.

Islam Alijaj im Videoporträt (12.08.2021)

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Islam Alijaj war 2021 für den Prix Courage des Beobachters nominiert. Alijaj ist körper- und sprechbehindert. Als «Handicap-Lobbyist», wie er sich nennt, kämpft er für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Quelle: Beobachter Bewegtbild

Bühne frei für mutige Menschen

Am 9.  November verleiht der Beobachter den diesjährigen Prix Courage an inspirierende Menschen, die durch unerschrockenes Handeln und mutige Taten beeindrucken. Im Publikumsvoting konnten Sie Ihre drei Favoriten bestimmen. Nun entscheidet die Jury, wer mit dem Prix Courage 2023 ausgezeichnet wird.
Weitere Informationen finden Sie unter beobachter.ch/prix-courage.