Insgesamt 200 Millionen Franken hat der Bund bereits an die Bäuerinnen und Bauern ausgezahlt. Um Ertragsausfälle zu kompensieren, die sie wegen der neuen Gewässerschutzvorschriften erleiden. Diese Vorschriften sind zwar seit zehn Jahren in Kraft, aber kaum einer hatte deswegen Nachteile. Denn jetzt zeigt sich: Die Kantone haben die neuen Regeln kaum umgesetzt.

Was mit dem ganzen Geld genau passiert ist, weiss das Bundesamt für Landwirtschaft nicht. Die 200 Millionen seien in die Direktzahlungen geflossen. Ob ein Teil für den Gewässerschutz ausgegeben wurde und wenn ja, wie viel, kann das Bundesamt nicht sagen. Auch mehrere angefragte Kantone wissen nichts über den Verbleib der Gelder. Nur so viel scheint klar: Die Bauern haben das Geld ohne eine echte Gegenleistung bekommen. Auf Vorrat gewissermassen.

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