aktualisiert am 29. März 2021 - 07:01 Uhr
Der durch die Schätzung ermittelte Wert der Liegenschaft muss nicht unbedingt dem endgültigen Kaufpreis entsprechen. Denn oft spielen beim Abschluss des Vertrags weitere Faktoren eine Rolle.
Er hätte für die Liegenschaft ohne Weiteres das Doppelte bezahlt, sagte der Käufer, ein bekannter Immobilienspekulant – nachdem er das Mehrfamilienhaus zum Schnäppchenpreis ergattert hatte. Ein Schock für den Verkäufer: Er hatte massiv unter Wert verkauft – unter anderem, weil er sich auf eine fünf Jahre alte Schätzung abgestützt hatte. In der Zwischenzeit waren die Bodenpreise in der Region aber massiv gestiegen und damit auch der Wert des Objekts.
Auch wenn es mittlerweile Orte gibt, an denen sich die Preise zurückentwickeln: Auf eine aktuelle Schätzung zu verzichten ist am falschen Ort gespart. Für den Verkauf einer Liegenschaft ist eine solche unentbehrlich.