Ralf Brand war ein Mann der Wissenschaft. Sein Berufsleben verbrachte er als Chemiker in einem Basler Pharmabetrieb in der Forschung. Dass ausgerechnet er, der Analytiker, Opfer eines mutmasslichen Betrugs wurde, das tat weh. «Die Scham hat meinem Vater zugesetzt», erzählt seine Tochter Mona Brand. «Der Vertrauensverlust war ein Schock.» Zum Schutz der Familie sind die Namen in diesem Artikel geändert. Auch die mutmassliche Täterin heisst anders.

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Geschenke und Geschichten

Ralf Brand musste sich im September 2020 von seiner langjährigen Ehefrau verabschieden. Da war er 95. Ihr Tod hinterliess ein «emotionales Loch», sagt seine Tochter Mona. Sie selbst habe damals viel arbeiten müssen und konnte die Lücke nicht füllen. Ihre Schwester – Ralf Brands zweite Tochter – lebt weit weg in Kalifornien.