Veröffentlicht am 23. Januar 2024 - 06:00 Uhr
Es passte alles für Regina Bühler – so schien es zumindest. Mit 55 Jahren wollte sie beruflich nochmals einen Schritt machen. Sie suchte eine Stelle, in der sie ihr sozialpädagogisches Wissen einbringen konnte. Da kam es wie gerufen, dass die Primarschule im zürcherischen Oberembrach eine neue Leiterin für die Tagesschule brauchte. Die Bewerbung der Thurgauerin überzeugte, und im Oktober 2023 hatte sie einen Vertrag für ein 70-Prozent-Pensum in der Tasche. Mit dieser Sicherheit kündigte sie ihren bisherigen Job.
Bald stand Regina Bühlers Name auf der Website der Schule – unter der neuen Funktion, die sie Anfang Dezember übernehmen sollte. Die Vorfreude stieg weiter, als drei Tage davor, am 28. November, ein Begrüssungsmail der Schulverwalterin eintraf. Samt Einladung zum Weihnachtsapéro, der an Bühlers erstem Arbeitstag stattfinden sollte: «Bei dieser Gelegenheit würden wir Sie gerne dem Team vorstellen.»