Veröffentlicht am 30. Mai 2024 - 06:00 Uhr
Frau Hunzikofen erledigt für eine Werkstatt Büroarbeiten – von zu Hause aus, jede Woche vier Stunden. Als sie gerade eine Reparaturrechnung erstellt, klingelt es an der Haustür. In der Eile tritt sie auf der Treppe ins Leere, stürzt und bricht sich dabei den Fuss. Ein paar Monate später holt sie einen Kaffee – bei der Treppe passt sie nun besonders auf. Doch auf dem Rückweg zum Schreibtisch stolpert sie über ein Spielzeug und verbrüht sich am heissen Getränk.
Frau Hunzikofen ist zwar erfunden, aber ähnliche Probleme können vielen anderen auch blühen: Im Jahr 2022 haben mehr als 37 Prozent der Angestellten zumindest gelegentlich im Homeoffice gearbeitet. Berufs- oder Nichtberufsunfall, das ist hier die Frage – und macht für Angestellte mit kleinen Pensen einen grossen Unterschied. Weil je nachdem die Unfallversicherung oder die Krankenkasse zum Zug kommt.