Dieses Jahr ist in China das Jahr des Drachen. Das klingt romantisch. Vor allem weil es Drachen nicht gibt. Deshalb richten sie im Allgemeinen auch keinen grossen Schaden an.

Die Schweiz dagegen feiert das Jahr der Schnecke. Ich meine die Gemeine Gartenwegschnecke, mit Betonung auf «gemein». Sie gibt es nach dem regenreichen Sommer in viel grösserer Zahl als die Drachen. Und so frisst sie alles ratzekahl weg. Landauf, landab klingt Wutgeheul aus allen Gärten – und das Prasseln der Schneckenkörner, mit denen rund um die überlebenden Pflanzen Mauern aufgeschüttet werden.

Partnerinhalte