Stefanie Hablützel
Veröffentlicht am 22. Dezember 2023 - 06:00 Uhr
Bondo: Die Aufräumarbeiten dauern auch mehr als sechs Jahre nach der Katastrophe noch an.
Bild: Gian Ehrenzeller/Keystone
Wehmut klingt in ihrer Stimme mit: «Heute wäre Kathrin vielleicht berufstätig.» Ulrike Lauke hat beim Bergsturz am 23. August 2017 ihre 19-jährige Tochter und ihren Mann verloren. Gewaltige Felsmassen verschütteten damals acht Menschen auf einem Wanderweg im Bergeller Seitental Bondasca.
Mehr als sechs Jahre sind seit der Katastrophe vergangen, doch die juristische Aufarbeitung kommt erst jetzt voran. Seit kurzem liegt ein unabhängiges Gutachten zu Fragen der Geologie und der Gefahrenbeurteilung auf dem Tisch.
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