Stefanie Hablützel
Veröffentlicht am 27. Juni 2024 - 06:00 Uhr
Beim Bergsturz 2017 in der Nähe des bündnerischen Bondo starben acht Menschen.
Bild: Andrea Badrutt
Sieben Jahre lang hielt das Schweigen. Doch jetzt zeigen Mails und Dokumente die brisanten Hintergründe des «unabhängigen» Expertenberichts, der die Bündner Justiz auf einen jahrelangen Irrweg im Fall «Bergsturz von Bondo» führte. Der Beobachter hat die Unterlagen vom Bund eingefordert, gestützt auf das Öffentlichkeitsprinzip.
Die Hälfte der Experten arbeitete für Bündner Amt
15. Dezember 2017. Draussen ragt der Piz Cengalo in den Himmel. Drinnen drängen sich die Medienschaffenden. Der Kanton Graubünden hat neue Erkenntnisse zum Bergsturz am Piz Cengalo von einer «unabhängigen Expertengruppe mit Fachleuten aus der Schweiz» angekündigt. Vier Monate sind seit der Katastrophe mit acht Toten vergangen.
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