Sieben Jahre lang hielt das Schweigen. Doch jetzt zeigen Mails und Dokumente die brisanten Hintergründe des «unabhängigen» Expertenberichts, der die Bündner Justiz auf einen jahrelangen Irrweg im Fall «Bergsturz von Bondo» führte. Der Beobachter hat die Unterlagen vom Bund eingefordert, gestützt auf das Öffentlichkeitsprinzip.
Die Hälfte der Experten arbeitete für Bündner Amt
15. Dezember 2017. Draussen ragt der Piz Cengalo in den Himmel. Drinnen drängen sich die Medienschaffenden. Der Kanton Graubünden hat neue Erkenntnisse zum Bergsturz am Piz Cengalo von einer «unabhängigen Expertengruppe mit Fachleuten aus der Schweiz» angekündigt. Vier Monate sind seit der Katastrophe mit acht Toten vergangen.
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