Landeanflug von Südosten, vom steril-sauberen, stinkreichen Singapur her. Der Mekong zieht sich wie eine riesige braune Schlange durch die Landschaft, an seine Seitenflüsschen reihen sich Reisfelder wie Bostitchklammern. Ein schönes Land.

Und ein schreckliches. Kambodscha, im Dreieck zwischen Laos, Vietnam und Thailand, gebeutelt vom Indochinakrieg und dann von der Schreckensherrschaft der Roten Khmer, ist eines der ärmsten Länder der Welt. Und eines der korruptesten.

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Das will Hannes Schmid nicht hinnehmen. Der Fotograf, der sein Leben lang Rockstars, Formel 1 und Models fotografiert und dessen Marlboro-Man sich im kollektiven Gedächtnis eingebrannt hat, will das Land entwickeln. Dazu hat er «Smiling Gecko» geschaffen. Die Hilfsorganisation will das Land mit einem Netz aus Kleinunternehmen aus der Armut holen.

Stinkender Sonnenaufgang

Die lang gezogenen Gebäude mit den blauen Dächern, die vom Flugzeug aus wie Legoklötze aussahen, sind Textilfabriken. Darin arbeiten Tausende junger Frauen. Schmid kennt den Gestank, die Enge, die Hitze in den Fabriken. Er ist oft hier. Manchmal bringt er Journalisten und interessierte Touristen hierher, wo Nike, H & M, C & A, Versace, Puma, Adidas und viele andere produzieren lassen.

Die Containerwagen kommen nachts, die jungen Frauen in der Frühe. In Lastwagen mit offenen Ladeflächen werden sie vor die Tore der Fabrik gekarrt. Regnet es, peitscht ihnen der Monsunregen ins Gesicht. Schüttet es nicht, kriecht der rote Staub in alle Poren. Im Hintergrund geht malerisch die Sonne auf. Ein Postkartensujet – wären da nicht der Dreck, der Gestank.

Für 15 Cent kaufen die Frauen vor dem Eingang einen Holzspiess vom Grill. Die fünf Babybananen sind alles, was sie in den nächsten zehn Stunden essen werden. Ihre Notdurft verrichten die Frauen im Freien hinter der Fabrik. Wer im Gestank und in der Hitze ohnmächtig wird, wird nach draussen geschleppt. Wir dürfen nicht hinein. Uniformierte Angestellte mit Trillerpfeifen bewachen den Eingang.

In Lastwagen vor die Fabrik gekarrt

Auf Lastwagen gepferchte Näherinnen

Zehn Stunden Arbeit – doch zum Leben reicht es nicht: Näherinnen auf dem Weg in die Fabrik.

Quelle: Mirko Ries

40, 50 Dollar im Monat verdient eine Näherin. Zu wenig zum Leben. Die Regierung setzt alles daran, dass Kambodscha auf absehbare Zeit ein Billiglohnland bleibt – und die Löhne nicht steigen. Der simple Trick: Die Schulen kosten. Zu viel für viele Eltern. Keine Bildung, keine Chance auf eine Ausbildung, kein Ende des Teufelskreises. Falls die Billigstjobs nach Afrika abwandern sollten, werde es in Kambodscha nur mehr zwei Möglichkeiten geben, Geld zu verdienen: mit Touristen und mit Prostitution.

«Die Eltern machen fast alles, damit ihre Kinder etwas für die Familie verdienen können», sagt Schmid und zieht das Bild eines kleinen Mädchens hervor, das er vor Jahren aufgenommen hat. Das Gesicht ist entstellt. Als er die Kleine sah, habe er sofort gewusst: Ich muss helfen. «Eltern giessen einem ihrer Kinder Ameisensäure übers Gesicht oder fügen ihm mit kochendem Reis Verbrennungen zu.» Dann sind die Touristen grosszügiger, wenn sie betteln gehen. «Wir können uns gar nicht vorstellen, wie verzweifelt eine Mutter sein muss, wenn sie so etwas ihrem Kind antut.»

Einige Eltern verkaufen ihre Kinder auch. Kambodscha hat Thailand bei der Kinderprostitution längst den Rang abgelaufen. Thailand hat die Gesetze verschärft, Kambodscha nicht.
 

«Am Anfang habe ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.»

Hannes Schmid


In den Slums jagen Kinder mit Harpunen katzengrosse Ratten. Das Fleisch landet als Beefballs in den Suppen, die den Touristen aufgetischt werden. Wenn die jungen Jäger die Ratten nicht tödlich treffen, riskieren sie Bisswunden. «Immer wieder kommen Buben nicht mehr in die Schule, weil sie an einer Blutvergiftung gestorben sind», sagt Schmid.

Oder an einer Infektion, weil das Trinkwasser so dreckig ist. In der Dämmerung klettern die Kinder in das stinkende Wasser des Black River. Mit Knüppeln erschlagen sie Fledermäuse. Um die Hände zum Weiterjagen frei zu haben, stecken sie sich die toten Tiere in den Mund. Wenn sie dann ans Ufer schwimmen, schlucken sie die giftige Brühe des Schwarzen Flusses.

Auf Rattenjagd

Kinder jagen katzengrosse Ratten

In den Slums jagen Kinder mit Harpunen katzengrosse Ratten. Das Fleisch landet als Beefballs in den Suppen, die den Touristen aufgetischt werden.

Quelle: Mirko Ries

Hannes Schmid hat mitten in den Slums eine Hütte. «Ich gehe immer wieder dorthin. Ich möchte wissen, was los ist, was sich verändert.» Und er schaut ganz genau, wie die Familien mit ihren Kindern umgehen. Er weiss, dass er unmöglich allen helfen kann. Also sucht er diejenigen aus, die sich wirklich um ihre Kinder kümmern. Erst dann erzählt er ihnen von dem Ort, wo das Wasser nicht schwarz ist.

60 Kilometer trennen die Hölle der Slums von Phnom Penh von Schmids Farm. 45 Kilometer nach Norden, dann 15 westwärts ins Landesinnere. Unfälle, umgekippte Lastwagen, Verkehrschaos, vierköpfige Familien auf einem uralten Mofa. Hunde streunen auf der Strasse, Kühe, Kinder.

Ein Märchenland

Dann ist es schlagartig ruhig. Über den Rattanmöbeln surren leise die Ventilatoren. Die Geckos fiepen etwas zu laut. Es wird gefüllter Tintenfisch gereicht, gedämpfter Fisch mit Reis, marinierte Babybananen mit Ingwer. Angerichtet von Chefköchin Marija Un Noun, 28. Als zwölfjähriges Mädchen wurde sie von ihrer Familie verkauft, war Dienstmädchen bei reichen Leuten. Als der Hausherr zu viel von ihr wollte, floh sie. Heute lebt sie auf der Smiling-Gecko-Farm. Diesen Sommer durfte sie ein paar Wochen lang bei Sternekoch Andreas Caminada in Fürstenau GR schnuppern.

Wie kann man hier entspannt im Pool baden und so tafeln, wenn man weiss, dass wenige Kilometer entfernt Kinder in giftigem Wasser Ratten und Fledermäuse jagen? Mädchen ihre Körper verkaufen und Frauen in der kargen roten Erde Ameisennester ausgraben, damit die Familie wenigstens irgendetwas zu essen hat? «Ich sehe das genau umgekehrt», sagt Hannes Schmid. «Man muss helfen. Ich gebe hier 400 Leuten einen Job, der nicht nur ihre Familie versorgt, sondern auch 40, 50 Angehörige.»
 

«Das Projekt darf nicht an mir allein hängen. Ich muss mich in zwei Jahren zurückziehen können. Ich will, dass die Leute Smiling Gecko kennen, nicht Hannes Schmid.»

Hannes Schmid


Schmid will keiner sein, der «einfach kommt und Reissäckchen verteilt». Obwohl viele nicht genug zu essen haben und Reis das Hauptnahrungsmittel ist. Aber mit Reis allein lasse sich das Problem nicht lösen. «Viele sterben an Diabetes», sagt Schmid. Also müssen Gemüse, Fisch, Fleisch und Früchte her. Deshalb hat Schmid viel Land dazugekauft, pflanzt auf seiner Farm Gemüse an, baut Ställe für Schweine und Hühner. Legt Seen an, um Fische zu züchten. Das klingt alles märchenhaft.

«Am Anfang habe ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.» Aber Aufgeben gibt es bei Hannes Schmid nicht. Er, der bald 72-Jährige, lacht, wenn er von seinen Misserfolgen erzählt. Seine Hühner legten keine Eier, weil die Hähne zu jung waren. Die Schweine hatten Erbkrankheiten. Probleme sind da, um gelöst zu werden. Heute funktionieren Schweine- und Hühnerzucht perfekt – so perfekt, dass Hannes Schmid vorhat, Edelschweine zu züchten, um Pata-Negra-Schinken zu produzieren. Aber jetzt leiden die Tilapia-Fische unter akutem Sauerstoffmangel. Und von den Feldern rinnt während der Regenzeit die Gülle ins Grundwasser.

Das ist Hannes Schmid — Gewinner des Prix Courage «Lifetime Award» 2018

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Hannes Schmid bringt mit seiner Hilfsorganisation «Smiling Gecko» Hoffnung nach Kambodscha. Dafür wird er mit dem Prix Courage «Lifetime Award» 2018 ausgezeichnet.
Quelle:  

Auch diese Probleme wird Schmid lösen, mit Schweizer Know-how. Sein Hilfswerk gründete er zwar als Ein-Mann-Unternehmen, hat aber von Beginn weg mit einer kleinen Gruppe handverlesener Spezialisten zusammengearbeitet. Hilfe zur Selbsthilfe ist für ihn kein Kalenderspruch und keine Ausrede für mangelndes Engagement. Er will Inputs geben, die Probleme lösen müssen die Leute vor Ort in den einzelnen Betrieben. Was Schmid in Kambodscha macht, hat das Zeug dazu, zur Blaupause für erfolgreiche Entwicklungshilfe zu werden.

Der Mann, der nur zwei Jahre die Oberstufe besucht, aber vor kurzem einen Ehrendoktortitel der Universität Zürich verliehen bekommen hat, arbeitet wie ein Besessener auf seine grossen Ziele hin. Erstens: Smiling Gecko soll skalierbar sein, also von der kleinsten, bereits gut funktionierenden Einheit auf einen grossen Massstab übertragbar sein. Also nicht eine Handvoll Hütten, sondern Dutzende. Nicht ein Fischteich, sondern viele. Und immer wieder 40, 50 Verwandte, die von einer Familie leben können, die durch die Hilfe von Smiling Gecko auf die Beine kommt. Zweitens: Jedes Teilprojekt muss rentabel arbeiten. Wenn ein Betrieb Probleme hat, darf das nicht die anderen gefährden.

Das grosse Ganze

Jeder Teilbetrieb muss über seinen unmittelbaren Zweck hinaus Sinn machen. Die Schweinefarm soll nicht nur die Schulkinder ernähren, sondern auch Bioqualität an lokale Restaurants liefern und damit die finanzielle Basis stärken. Die Tilapia-Zucht soll nicht nur den Proteinbedarf der Dorfbewohner decken, sondern dank einer Vakuumiermaschine gesunden Fast Food in die Hauptstadt liefern und damit Einkünfte erzielen.

Doch vorerst muss Hannes Schmid die Mittel auftreiben, um überhaupt die nötigen Investitionen tätigen zu können. Eine Reismühle muss her, ein richtiges Food-Center, eine viel grössere Küche. Das alles kostet. «Ich bin permanent am Betteln», sagt Schmid. Auch wenn die Beträge, die er für sein Projekt braucht, Peanuts sind im Vergleich zu staatlichen Entwicklungshilfe-Budgets.

Schmid macht alles gleichzeitig. Er hängt am Handy und redet ohne Punkt und Komma auf Leute ein, die für ihn und vor allem für seinen Traum von Nutzen sein könnten.

Er selber hat das grosse Bild im Blick – und doch entgeht ihm kein Detail: «Warum steht hier in den Pfeffermühlen rosa Pfeffer auf dem Tisch?» Dann erklärt er der Küchencrew geduldig: Die pinke Art des Kampot-Pfeffers, den es nur in Kambodscha gibt, passe bestens zu Fisch, zu Süssem. Zum Frühstücksei müsse der deftige schwarze her.

Dann fragt er, weshalb die Fugen in den Neubauten so schlampig seien. «Muss man das Fugenmaterial denn mit den Fingern andrücken? Kann man da keinen Spachtel nehmen? Zeigt niemand den Arbeitern, wie das geht?» Immer wieder sagt er aber: «Das Projekt darf nicht an mir allein hängen. Ich muss mich in zwei Jahren zurückziehen können. Ich will, dass die Leute Smiling Gecko kennen, nicht Hannes Schmid.»

Es ist ein steter Kampf. Schmid hat ein Netzwerk aufgebaut, welches das Überleben seines Projekts garantieren soll. Viele grosse Schweizer Firmen und Bildungsinstitutionen steuern Baumaterialien oder Know-how bei. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften etwa unterstützt ihn mit zwei Forschungsstellen in der Fischzucht. «Ohne das ginge es nicht», gibt Schmid unumwunden zu.

Auch nicht ohne nicht enden wollende Geduld: «Wir haben ein Jahr gebraucht, bis wir die Leute hier so weit hatten, dass sie ein WC so putzen, dass westliche Gäste damit zufrieden sind.»

Im nächsten Atemzug nimmt Schmid die Kambodschaner in Schutz: «Die Leute kommen von den Reisfeldern. Woher sollen sie von einem Monat auf den anderen dieses Verständnis, diesen Sinn für Zusammenhänge haben, den wir Europäer schon als Kleinkinder mitbekommen?»

Haus und Land für jede Familie

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Wer auf der Smiling-Gecko-Farm lebt, hat Glück. «Ich bin deshalb immer wieder erstaunt, dass mich nicht mehr Familien um ein Haus auf der Farm bitten, wenn ich in den Slums bin», sagt Schmid. Viele könnten sich gar nicht vorstellen, dass es etwas anderes gibt als das Elend, in das sie hineingeboren wurden.

«Ich weine viel. Für jede Familie, die ich aus den Slums hole, bleiben unzählige zurück. Aber irgendwo muss man doch anfangen. Ich habe mir gesagt: Wegschauen gilt nicht. Die Leute sagen, was ich mache, sei ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber das ist eine faule Ausrede.» Aufgeben gibt es in der Welt von Hannes Schmid nicht, Wegschauen auch nicht.

Also schauen die Leute auf der Smiling-Gecko-Farm hin. Zum Beispiel am Morgen, wenn die Schulkinder kommen. 150 Mädchen und Knaben werden mit Schulbussen abgeholt. Um sieben stehen sie auf dem Kiesplatz vor der Schule, singen und hissen die kambodschanische Flagge. Feste Rituale in einer chaotischen Welt. Nur schon das Händewaschen am Morgen ist ein Ringen. «Soap, soap!», ruft Hannes Schmid – die lokalen Lehrerinnen und Lehrer nehmen es nicht immer so genau.

Bildung für eine bessere Zukunft

Kinder der Smiling-Gecko-Farm in der Schule

150 Kinder von der Smiling-Gecko-Farm besuchen die Schule.

Quelle: Mirko Ries
Rezept für gute Laune

Viele Schüler sind auffällig klein und zu leicht für ihr Alter, sie sehen aus wie Kindergärtler bei uns. Fast alle haben Läuse, Fusspilz, einige blaue Flecken. Manche werden zu Hause geschlagen. Die Sozialarbeiterinnen und Lehrer machen sich Notizen, warten eine Weile ab, kontaktieren dann die Eltern. «Man kann nicht einfach hingehen und den Eltern sagen, sie sollen ihre Kinder von einem Tag auf den anderen anders erziehen. Das haben die Missionare gemacht. Wir hier sind keine Missionare. Entwicklungshilfe kann nicht von einem Tag auf den anderen funktionieren», sagt Schmid.

Wenn er wieder einmal kurz davor steht, die Geduld zu verlieren, geht er am Morgen vor die Schule, wo die Kinder ihn anstrahlen. «Jedes hat eine bessere Zukunft vor sich als seine Eltern. Dieser Gedanke ist unglaublich tröstlich.» Dennoch macht sich Schmid keine Illusionen: «Es wird Generationen brauchen, bis sich hier wirklich etwas ändert.»

Für die Zeit davor hat er ganz konkrete Pläne. Bis 2030 sollen im ganzen Land acht autonome Smiling-Gecko-Cluster entstehen, fünfzehn bis 2035. «Es gibt eigentlich nur einen Weg: Man muss den Leuten helfen, wirtschaftlich erfolgreich zu werden. Man darf sie deshalb ja nicht von westlicher Hilfe abhängig machen.»

Es reiche nicht, wenn sie ihre eigenen Schweine und Hühner züchten, sie müssen auch Verantwortung übernehmen. Jede Familie, die auf die Smiling-Gecko-Farm zieht, bekommt 400 Quadratmeter Land und ein traditionelles Stelzen-Holzhaus. Haus und Boden bleiben im Besitz von Smiling Gecko – sonst könnte es leicht passieren, dass sie verkauft werden. Zum Beispiel an Chinesen, die bereit sind, Preise zu zahlen, denen ein Bauer kaum widerstehen kann.

Die Farm ist deshalb als Kooperative organisiert. Man darf sein Haus nur verkaufen, wenn 60 Prozent der Koop-Mitglieder zustimmen. Doch das ist bisher noch nie passiert. Denn so wenig sich die Menschen im Slum von Phnom Penh vorstellen können, dass es ein Leben ohne Hunger, Prostitution, Angst und Kriminalität gibt, so wenig wollen jene, die der Hölle entkommen sind, dorthin zurück. «Das muss ein schöner Traum sein», sagen viele – «und wir beten, dass wir nie mehr daraus aufwachen.»

Ein Weg aus der Hölle

Hannes Schmid in den Slums

Mehr als 400 Menschen konnte Hannes Schmid aus den Slums holen.

Quelle: Mirko Ries
Zur Person

Hannes Schmid (1946) gilt als einer der bedeutendsten Fotokünstlern der Schweiz. Doch man kennt ihn auch im Ausland: Weltbekannt wurde Schmid durch seinen «Marlboro Man», eine Ikone der Werbung. Seit 2012 engagiert sich der Zürcher mit der NGO «Smiling Gecko» für Familien in Kambodscha. Diesen Frühling verlieh ihm die Uni Zürich dafür einen Ehren-Doktortitel.

Der «Beobachter» verleiht heuer neben dem regulären «Prix Courage» zum zweiten Mal den mit 10'000 Franken «Prix Courage Lifetime Award». Letztes Jahr wurde Pfarrer Ernst Sieber für sein Lebenswerk ausgezeichnet, diesen November geht der Preis an Hannes Schmid.

Wer soll den Prix Courage 2018 gewinnen?

Acht Kandidaten sind für den Prix Courage 2018 nominiert.

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Ihre Stimme zählt! Die Stimmen der Beobachter-Lesenden und jene der Prix-Courage-Jury werden zu je 50 Prozent gewichtet.

Unter allen interessierten Teilnehmern der Abstimmung verlosen wir zudem ein E-Bike im Wert von 3290 Franken. 


Vielen Dank für Ihr Interesse! Die Abstimmung ist inzwischen beendet. Der/die Gewinner/in des Prix Courage 2018 wird anlässlich der Verleihung am Freitag, 2. November 2018 bekanntgegeben.

Die Kandidaten für den Prix Courage 2018
Quelle: Christian Schnur und Ilir Hasanaj / Montage: Beobachter