Lärm bedeutet Stress für den menschlichen Körper und kann auf Dauer zu ernsthaften Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Depressionen oder Schlafstörungen führen. Der internationale Tag gegen Lärm, der am 30. April begangen wird, soll auf das Problem und die Wichtigkeit von Ruhe aufmerksam machen – im Strassenverkehr, am Arbeitsort und auch in der Nachbarschaft.

Ein einheitliches Nachbarschaftsrecht gibt es allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Die wesentlichen Vorschriften, die das Zusammenleben mit den Nachbarn regeln, finden sich in vielen privat- und öffentlich-rechtlichen Einzelgesetzen, die zum Teil vom Bund und zum Teil von Kantonen oder Gemeinden erlassen wurden. Der Luzerner Rechtsanwalt und Autor des Beobachter-Ratgebers «Nachbarschaft: Was gilt im Konfliktfall?» ordnet die nachfolgenden Alltagsfragen und -beispiele aus dem Beratungszentrum ein.

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