Wer heute beruflich neue Wege gehen will, hat einen guten Zeitpunkt erwischt. In einigen Branchen sucht man händeringend nach Leuten – zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Gastronomie, aber auch in den klassischen Handwerksberufen. Das bestätigt François Ems, der als Berufs- und Laufbahnberater im Berufsinformationszentrum Urdorf ZH Menschen bei ihrem Quereinstieg unterstützt und begleitet. Es gebe Berufsverbände, die derzeit verkürzte Ausbildungen anbieten, so der 62-Jährige.

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Auch Berufe, für die man schon einen anderen Berufsabschluss oder eine Matura braucht, würden sich für Quereinsteiger anbieten. Bei der Polizei zum Beispiel oder im öffentlichen Verkehr. «Der Vorteil ist, dass man dort in der Regel schon während der Ausbildung gut verdient», sagt Ems. Ein Quereinstieg bedeutet nämlich häufig einen tieferen Lohn. Auch die Arbeitszeiten sind nicht immer optimal. Dafür erlebt man den Job oft als befriedigender, sinnhafter.