Eine Primarlehrerin, die seit zwei Jahren unterrichtet, erinnert sich «mit Grausen» an ihre Ausbildung an der PH. Man habe zwar Elterngespräche mit nachgestellten Szenen geübt. Aber alles sei «wie in Watte gepackt» gewesen, die Übungen kindlich-spielerisch.
«Dann trat ich meine Stelle in einer Gemeinde mit hohem Migrationsanteil an. Der Realitätscheck war brutal.» Anders als die Schulübungen sei die Wirklichkeit nun einmal oft konfliktgeladen. «Ich musste mir nachträglich alle Fertigkeiten selbst erarbeiten, damit es funktioniert.»
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