Silvie Kolb hatte schon beim Vorstellungsgespräch ein seltsames Bauchgefühl: «Mein zukünftiger Chef hat mich übertrieben gelobt, sogar für Selbstverständlichkeiten. Es war, als hätte er eine Maske auf», erinnert sich die kaufmännische Angestellte.

Das war 2019. Trotz allem tritt sie die neue Stelle an. Und hört danach nie mehr ein Lob. Silvie Kolb heisst tatsächlich anders. Das Erlebte sitzt ihr noch in den Knochen, und sie will nicht, dass man sie erkennt.

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Der Chef ist für sie nicht erreichbar

Zu Beginn muss Kolb lernen, sich in den neuen Strukturen zurechtzufinden. Es läuft harzig. Kolb bittet den Chef um Unterstützung. Doch er blockt ab. Für sie ist er kaum je erreichbar.