Am 12. Juli 2014 widerfährt Sahar Karimi* das, vor dem es jeder Kassierin graut: Sie gerät in den Verdacht, Geld gestohlen zu haben. 

Sie ist ahnunglos, als sie an diesem Samstag zur Arbeit in der Coop-Filiale eines Zürcher Stadtquartiers erscheint. In der Kaffeepause fragen ein Mann und eine Frau im Laden nach ihr. Die beiden weisen sich als interne Sicherheitsleute aus. Zuerst durchsuchen sie Karimis Spind, ihre Handtasche, die Kleider. Dann fahren sie mit ihr in die Coop-Zentrale nach Dietikon ZH. Man müsse reden, heisst es bloss.

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