Konflikte
So wehren Sie sich
Veröffentlicht am 25. April 2006 - 10:04 Uhr
- Sprechen Sie Konflikte frühzeitig an. Geben Sie Mobbern ruhig und sachlich zu verstehen, dass Sie ihr Verhalten nicht tolerieren. Wenn das nichts nützt: Schreiben Sie einen Brief mit Kopie an den Vorgesetzten.
- Sammeln Sie Beweise: Gesprächsnotizen, Mails, untergejubelte Fehler. Führen Sie Tagebuch über die Vorfälle. Achten Sie darauf, dass Beschlüsse schriftlich festgehalten und Gespräche protokolliert werden.
- Suchen Sie Unterstützung beim Vorgesetzten, beim betrieblichen Sozialdienst oder beim Personalchef. Arbeitgeber sind von Gesetzes wegen verpflichtet, die Persönlichkeit und die Gesundheit der Angestellten zu schützen - dazu gehört auch der Schutz vor Mobbing. Erinnern Sie den Arbeitgeber notfalls schriftlich an seine gesetzliche Fürsorgepflicht.
- Unternimmt der Arbeitgeber nichts, haben Sie grundsätzlich folgende Möglichkeiten: Verweigerung der Arbeit, bis der Arbeitgeber Abhilfe geschaffen hat; Schadenersatz- oder Genugtuungsforderungen; fristlose Kündigung, wenn die Weiterarbeit unzumutbar geworden ist. Wichtig: Lassen Sie sich vor derartigen Schritten unbedingt rechtlich beraten.
- Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben, reden Sie mit dem Hausarzt offen über die Ursachen.
- Holen Sie umgehend professionellen Rat, wenn Sie merken, dass Sie allein nicht weiterkommen.
Partnerinhalte