Snowboard: Vor- und Nachteile des Soft Boot
Ursprünglich waren die Soft Boots und -Bindungen mit ihrer grossen Flexibilität und Bequemlichkeit vor allem für den akrobatischen Freestyle-Einsatz von Profis gedacht. Aber auch viele Pistenfahrer und Freerider können sich schlicht nicht mit Hard oder Step-in-Boots anfreunden.
Mittlerweile findet in der grossen Auswahl von Boots und Bindungen fast jeder Snowboarder das passende Modell für sich.
Da die Profis immer höher und weiter springen, werden auch von Freestyle-Boot und -Bindung mehr Stützeigenschaften gefordert.
Entsprechend werden festere Materialien verwendet und die Stiefelschäfte höher konstruiert.
Davon profitieren auch Amateurfahrerinnen und -fahrer, die sich Soft Boots mit besserem Halt gewünscht haben. Das Resultat sind Boots, die beim Carven auf der Piste oder beim Tiefschneefahren fast ebenso gut stützen wie ein Step-in-Boot, beim Trickfahren aber die nötige Flexibilität aufweisen. Auch das einstmals mühselige An- und Abschnallen der Bindung ist durch neue Verschlusssysteme heute kein Problem mehr.
Vorteile
- grosser Tragkomfort
- grosse Kompatibilität (fast jeder Boot passt in fast jede Bindung)
- breites Einsatzspektrum von Pistencarven bis Freestyle
- grosse Auswahl
Nachteile
- etwas schlechterer Halt als in Hard oder Step-in-Boots
- häufig Druckstellen durch die Bindungsriemen
- schlechter Schutz des Fussgelenks
- kompliziertes Einstellen der Bindungen