Der wichtigste Satz ist geheim. Niemand darf wissen, wie das Szenario aussieht, bei dem im AKW Mühleberg sogar das Notstandssystem SUSAN nicht mehr genügen würde. SUSAN hält sonst allen Gefahren stand: Erdbeben, dem Bruch von drei Staudämmen auf einmal, einer Flutwelle. «Lediglich ein extrem unwahrscheinliches Szenario, XXX XXXX XXX XXX XXXX XXX XXX XXX XXXX XXX XXX XXX XXX XXXX XXX XXX XXXX XXX XXXX XXX XXX XXX XXXX XXX XXXX XXX XXXX XXX könnte zu einer Überflutungshöhe führen, die die Fähigkeiten des SUSAN übersteigt.» So steht es in der neusten Stellungnahme der Bernischen Kraftwerke AG (BKW) zu Erdbeben- und Überflutungsgefahren im AKW Mühleberg – fein säuberlich eingeschwärzt vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), der Schweizer Aufsichtsbehörde. Angeblich um Sabotage zu verhindern.

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SUSAN, das «subsidiäre, unabhängige System zur Abführung der Nachzerfallswärme», ist ein Notstandssystem mit einem gebunkerten Kontrollraum, Notstromgeneratoren und diversen Pumpen zur Reaktorkühlung. Das System wurde erst gebaut, als wegen mangelnder Sicherheit der Verlust der Betriebsbewilligung drohte. Heute ist es der letzte Rettungsanker für Befürworter und Betreiber des AKWs. Denn Mühleberg gehört weltweit zu den ältesten Atommeilern und ist praktisch baugleich mit dem Reaktorblock 1 in Fukushima. Und seit der Katastrophe in Japan zweifelt nicht mehr nur eine Handvoll hartnäckige Kritiker an der Sicherheit des Reaktors, den die BKW von 1967 bis 1972 vom amerikanischen Hersteller General Electric bauen liessen. Selbst bürgerliche Politiker denken laut über ein baldiges Ende des 40-jährigen Meilers nach.

Schon beim Bauen wurde es brenzlig

Dabei begann alles mit uneingeschränktem Optimismus. Am 4. April 1973, am Tag nach der offiziellen Einweihung, schrieb der «Bund»: «Wie von den zuständigen Vertretern der Werksleitung zu erfahren war, (…) bestätigte sich, dass der Siedewasserreaktor ein ausgereiftes und zuverlässiges System ist, das selbst bei härtesten Prüfungen weit ausserhalb der kritischen Grenzbedingungen bleibt.» Was man damals grosszügig ausblendete: Die Konstruktion dieses Typs war bereits veraltet. Die teils gravierenden Zwischenfälle während Bauzeit und Testphase wurden entweder verschwiegen, nicht ernst genommen oder heruntergespielt.

So etwa der Brand im Maschinenhaus von 1971. Die atomare Kettenreaktion hatte schon begonnen, Strom wurde bereits produziert. Ausgerechnet am Abend des 28. Juli, als unter den Blicken einer Gästeschar beide Turbogruppen unter Volllast hätten zusammengeschaltet werden sollen, liefen an einer Turbine 2000 Liter Hydrauliköl aus. Ein Feuer brach aus, das alles andere als harmlos war. In der ersten Minute nach Brandausbruch gingen 80 Alarme los. Die Operateure hatten keine Ahnung, was sich genau ereignet hatte. Das Feuer frass sich durch die Kabelkanäle. Erst kurz vor dem Reaktorgebäude konnte es unter Kontrolle gebracht werden.

Heute, sagt der damalige AKW-Direktor Hans-Rudolf Lutz halb belustigt, «würde dieser Brand wohl während 14 Tagen für Schlagzeilen in der Weltpresse sorgen». Und noch heute ist er überzeugt, dass der Vorfall keine weitere Bedeutung gehabt habe. Die Inbetriebnahme des Reaktors verzögerte sich allerdings um fast ein Jahr, der Schaden betrug über 20 Millionen Franken. Der Brand war der Anfang einer Serie von Pannen, über viele erfuhr die Öffentlichkeit bis heute wenig oder gar nichts.

Pumpen-Umschaltungen als Glücksspiele

Beobachter-Recherchen im Bundesarchiv zeigen nun erstmals, dass beim Brand die Schnellabschaltung des Reaktors nicht wie geplant funktionierte – und diese Störung nie geklärt wurde. Auch über all die glimpflich abgelaufenen Störfälle der Testphase – defekte Reinigungsfilter, verstopfte Abwasserpumpen oder durch den Wasserdruck verformte Deckel der Wasserkammern – informierten die BKW nicht. Ebenso wenig über Probleme mit den Speisewasserpumpen, die für die Kühlung des Reaktors unabdingbar sind.

Allein im Juli 1971 kam es zu zehn ungeplanten Schnellabschaltungen, im Vormonat waren es gar elf gewesen. Im Frühling 1972 kam es wiederholt zu Störungen bei der Umschaltung der Speisewasserpumpe – und immer wieder zu notfallmässigen Schnellabschaltungen. In der Liste der rapportierten Pannen, die sich in den Akten des stellvertretenden Atomaufsehers des Bundes findet, notierte jemand sichtlich genervt: «Sind Pumpen-Umschaltungen Glücksspiele?»

Unbemerkt von der Öffentlichkeit blieb 1972 auch ein Vorfall im Torus, dem Kühlsystem im unteren Bereich des Reaktors. Bei Tests vibrierte der mächtige Stahlring wegen zu hoher Wassertemperatur. «Damit hatte man bei der Auslegung nicht gerechnet», sagt Dale Bridenbaugh, damals Ingenieur beim AKW-Bauer General Electric: «Wenn diese Vibrationen zum Bruch des Torusrings führen, besteht die Gefahr, dass das ganze Containment nicht mehr hält.» Bridenbaugh und zwei Kollegen traten deshalb 1976 unter Protest von ihren Posten zurück. Darauf modifizierte man das System – auch in Mühleberg.

Anfang der achtziger Jahre wurde es vorübergehend ruhig um das Werk. Erst 1986 wurde den Bernerinnen und Bernern wieder bewusst, was mit dem AKW Mühleberg vor ihrer Haustür steht. Eduard Mader, Lokalredaktor der «Freiburger Nachrichten», hatte am frühen Abend des 25. September 1986 einen besorgten Mitarbeiter des AKWs am Telefon, der Haarsträubendes berichtete: Im Werk sei Radioaktivität ausgetreten, die Verantwortlichen versuchten, den Vorfall zu vertuschen. Noch am gleichen Abend musste der Strahlenschutzchef des Werks den gravierenden Zwischenfall zugeben. «AKW Mühleberg: Radioaktivität ausgetreten», stand am nächsten Morgen auf der Frontseite der «Freiburger Nachrichten».

Kontrollstelle warnt – BKW schweigen

Die Abklärungen der Behörden in den folgenden Monaten zeigten Erschreckendes: Von 136 Abluftfiltern waren 15 defekt. Dazu erfasste auch die Aerosolmessstelle im Abluftkamin des AKWs die Radioaktivitätswerte nicht richtig und schlug deshalb nicht Alarm. Eine Mehrfachpanne. Mehr noch: Die staatliche Kommission zur Überwachung der Radioaktivität (KUeR) hatte schon Tage zuvor die BKW auf erhöhte Strahlen in der Umgebung von Mühleberg aufmerksam gemacht, doch die BKW hatten nichts unternommen.

Auf 19 Bauernhöfen wies die Kontrollbehörde in der Folge in der Milch Zäsium-137, Zäsium-134, Kobalt-60 und Zink-65 nach – radioaktive Isotope, die unbestritten aus dem AKW stammten. Auch in Obst und Gemüse lagerten sich die Stoffe ab. Die amtlichen Messequippen rieten den Anwohnern, die Äpfel zu schälen.

Auf dem nächstgelegenen Hof, der 600 Meter entfernt auf einer Anhöhe liegt, durfte der Bauer die Kühe nicht mehr grasen lassen und musste das selber produzierte Gemüse wegwerfen. Bauer S. diente später der Überwachungsbehörde als Musterfall: Anhand einer bei ihm durchgeführten Ganzkörpermessung errechneten die Spezialisten des Bundes, dass die «maximal zulässige Jahresdosis» an Radioaktivität nicht erreicht worden sei. Bauer S. kann seine Erinnerungen an die Filterpanne nicht mehr schildern: Er starb vor einigen Jahren an Krebs – wie auffällig viele rund um das Kraftwerk (siehe Seite 20).

«Unbedenkliche» Risse werden grösser

Bei der Jahresrevision 1990 kündigte sich neues Unheil im «Pannenreaktor» an – aber auch das sollte von den BKW jahrelang heruntergespielt werden. Als Techniker nach 18 Jahren Betrieb zum ersten Mal die Schweissnähte des Kernmantels (siehe Grafik, Seite 18) im Innern des Reaktors untersuchten, fanden sie Risse. Im zylindrischen Metallbehälter von neun Metern Höhe befinden sich die Halterungen für die Brennelemente und die Steuerstäbe. Darin zirkuliert auch das Kühlwasser. Kritiker befürchten, durchgehende Risse könnten die Stabilität des Kernmantels beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu einem Kühlwasserverlust im Reaktor führen. Für die Aufsichtsbehörde, die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK, heute Ensi), waren damals die Risse «zum jetzigen Zeitpunkt unbedenklich. Ein weiteres Wachstum wird aufgrund der geringen Belastungen nicht erwartet.»

Doch die Risse wuchsen rasant. 1996, da waren sie schon über 90 Zentimeter lang, bauten die BKW vier Zuganker ein, überdimensionierte Klammern, die sich über die ganze Höhe des Kernmantels erstrecken. In den USA montierte man in vergleichbaren Anlagen, die auch Risse aufwiesen, jeweils acht Zuganker.

2001 und 2002 besuchten zwei Inspektionsteams der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) das Werk und bescheinigten ihm einen «ausserordentlich guten materiellen Zustand» – Balsam auf die Wunden der BKW. Daneben setzte es auch Kritik ab, diplomatisch, aber nicht zu knapp: Die Unternehmensleitung müsse dafür sorgen, dass Ereignisse früher gemeldet und besser untersucht würden. Zudem gelte es, die Abgabe von Radioaktivität an die Umgebung besser zu kontrollieren.

Die Risse im Kernmantel wachsen unterdessen weiter, wenn auch langsamer. Bei der Revision 2003 misst man schon eine Gesamtlänge von 201 Zentimetern, zwei Jahre später sind es bereits 278. Kommt hinzu, dass die Risse nicht nur länger, sondern auch tiefer werden. Bei der am ärgsten lädierten Schweissnaht H11 sind an einer Stelle bereits 2,4 der 3,1 Zentimeter dicken Stahlwand durchdrungen. Ob das alles ist, wissen weder BKW noch Ensi: Einige der Schweissnähte am Kernmantel sind für die Prüfer nicht erreichbar und bleiben unkontrolliert.

2006 nehmen Spezialisten der Prüfstelle TÜV Nord den angerissenen Kernmantel unter die Lupe. Ihr Bericht wird bis heute von den BKW und vom Ensi unter Verschluss gehalten, angeblich um Geschäftsgeheimnisse von Drittfirmen zu schützen. Oder unangenehme Wahrheiten. Denn in einer Passage, die im April trotzdem an die Öffentlichkeit sickerte, schreiben die TÜV-Experten, «dass die Integrität der Kernmantel-Zugankerkonstruktion im Betrieb und bei Störfällen nicht uneingeschränkt vorausgesetzt werden kann. Es ist daher nach unserer Einschätzung das Versagen eines oder mehrerer Zuganker nicht auszuschliessen.» Den Kernmantel total auszuwechseln ist für die BKW dennoch keine Option (siehe Interview, Seite 22).

Neue Messung – und alles ist gut

2006 werden auch in der Kernsprühleitung, einem zentralen Notsystem zur Kühlung des Reaktors, Risse entdeckt. 2008 sollen während der Jahresrevision im Reaktor eine Art Manschetten für die Reparatur der Risse und die dazu nötigen Werkzeuge bereitgelegen haben, berichten zwei Augenzeugen. Ausgeführt werden die Arbeiten nicht – angeblich weil die Risse nicht gewachsen waren, wie Ensi-Sprecher Anton Treier der «NZZ am Sonntag» erklärte.

2010 kommt die überraschende Wende: Bei BKW-eigenen Messungen mit einem Ultraschall-Prüfsystem sind plötzlich gar keine Risse mehr vorhanden. Messungen mit einem für Mühleberg «massgeschneiderten, optimierten Messverfahren nach den neusten Ensi-Vorgaben» hätten gezeigt, «dass es sich bei den Anzeigen nicht um Risse handelt», schreiben die BKW.

Angesichts der wenig vertraueneinflössenden Vergangenheit ihres AKWs und der wachsenden Kritik atmen die Mühleberg-Verantwortlichen fast hörbar auf, als ihnen das Departement unter Bundesrat Leuenberger im Dezember 2009 trotzdem eine unbefristete Betriebsbewilligung für die Zeit nach 2012 erteilt.

Gegen diesen Freipass wehrt sich die Gruppe «Fokus Anti-Atom» bis heute. Deren «technischer Ausschuss», Elektroingenieur Jürg Joss und Physiker Jürg Aerni, kämpft zusammen mit dem Informatikingenieur Markus Kühni und ihrem Anwalt Rainer Weibel mit viel technischem Wissen gegen den «Schrottreaktor». Akribisch tragen sie Details zusammen und hinterfragen die offiziellen Darstellungen. Etwa als die BKW kürzlich für das Jahr 2010 vermeldeten, der Betrieb sei «einwandfrei» verlaufen: Joss und Aerni, seit 20 Jahren dabei und erfahren im Lesen von schönfärberischen Berichten, zählen jedoch für 2010 sechs Störfälle auf und sagen: «Wir fordern ein Ende der Bastelstunde.»

Kühlung: Die Aare allein solls richten

Einer ihrer wichtigsten Kritikpunkte ist durch Fukushima ins Zentrum der Diskussion um Mühleberg gerückt: die Kühlung des Reaktors und der Brennelemente bei einem Notfall. Das AKW, 1,3 Kilometer unterhalb der Wohlensee-Staumauer gelegen, wird ausschliesslich mit Wasser aus der vorbeifliessenden Aare gekühlt. Für die Sicherheit des Werks ist dies ein veritables Klumpenrisiko. Bei einem Bruch des 90-jährigen Damms, der mit grossen Hohlräumen gebaut wurde, würden rund 20 Millionen Kubikmeter Wasser durch das enge Talbett der Aare fliessen.

Dabei reichen schon simple Hochwasser, wie Überschwemmungen auf dem AKW-Gelände in den Jahren 1999, 2005 und 2007 zeigen. Teilweise drang Wasser bis in die Kellergeschosse des Maschinenhauses und weiterer Betriebsgebäude ein.

Recherchen des Beobachters zeigen zudem eine erhebliche Diskrepanz zwischen den offiziellen Schilderungen und den öffentlich zugänglichen technischen Fakten, die die Wasserfassungen betreffen. Die Kühlmittelversorgung für das Notstandssystem SUSAN stütze sich «auf eine räumlich weit verzweigte Kühlwasserentnahme aus der Aare ab», schreibt das Ensi. Im entsprechenden Bericht, auf den sich die Aufsichtsbehörde stützt, ist aber von einer einzigen Wasserfassung in der Aare die Rede. Diese weist bloss zwei Öffnungen auf. Zum SUSAN-Bunker führt eine einzige Leitung. Eine «räumlich weit verzweigte Kühlwasserentnahme» sieht anders aus. Bei einem Bruch des Staudamms, so befürchtet Markus Kühni von «Fokus Anti-Atom», würden die Kühlwasserleitungen durch mitgeführten Schlamm und Geröll verstopft: «Die Kühlung des Reaktors würde innert kurzer Zeit zusammenbrechen.»

Als noch gravierender erachten die Mühleberg-Gegner jedoch die Anordnung der Pumpen, die bei einem Notfall die Kühlung des Reaktors sicherstellen müssten. Diese stehen alle in einem einzigen Raum, elf Meter unter der Erde, direkt unterhalb des mächtigen, mit 2500 Kubikmetern Wasser gefüllten Torusrings. Kommt es dort zu einem Brand oder bricht der Torusring, droht laut Kühni «ein eigentlicher Notkühlinfarkt». Die neusten Erkenntnisse aus Japan lassen nun vermuten, dass im Reaktorblock 1 von Fukushima genau dies geschah: Durch das Erdbeben – und nicht wie anfänglich auch vom Ensi behauptet durch den anschliessenden Tsunami – brachen Kühlleitungen. Anfang Mai musste Fukushima-Betreiber Tepco einräumen, dass der Raum, in dem auch in Mühleberg die Pumpen stehen, mit 3000 Kubikmetern Wasser überflutet ist.

Jahrelang taxierte die Aufsichtsbehörde SUSAN als zuverlässiges System. Nach Fukushima ist sie sich ihrer Sache plötzlich nicht mehr so sicher. Zumindest die Wasserzufuhr für SUSAN sei ein «Auslegungsmangel», räumte Ensi-Direktor Hans Wanner Anfang Mai ein. Jetzt müssen die BKW Vorschläge machen für eine zweite, alternative Wasserfassung für den Notfall.

Durch die Hintertür zur Abschaltung?

Es sind hektische Monate für den Stromkonzern. Bis Ende August muss er dem Ensi auch aufzeigen, wie im Notfall das Brennelementbecken gekühlt würde. Dies wurde vor Fukushima nicht als Problem angesehen, erweist sich aber im japanischen Katastrophen-AKW als hochgefährliche Schwachstelle. Damit nicht genug: Jetzt müssen die Schweizer AKW-Betreiber belegen, dass ihre Meiler ein Hochwasser und ein Erdbeben, wie sie alle 10000 Jahre einmal vorkommen könnten, überstehen würden – wie auch eine Kombination dieser Katastrophen. Die Hürde ist hoch, bis im März 2012 müssen die BKW all dies nachweisen. BKW-CEO Kurt Rohrbach lässt deshalb eine Hintertür offen: «Wir müssten natürlich auch die Frage der Wirtschaftlichkeit anschauen.»

Mit anderen Worten: Der Reaktor, der wegen einer 40 Jahre dauernden Serie von Pannen, Rissen und «Auslegungsmängeln» bereits mehr Geld verschlungen hat, als er ursprünglich gekostet hat, rentiert wohl nicht mehr. «Ausstieg aus wirtschaftlichen Gründen» würde sich das dann beschönigend nennen.

Pannen der letzten 40 Jahre

Brände, defekte Filter, ein rissiger Kernmantel und immer wieder Schnellabschaltungen: Im AKW Mühleberg gibt es eine lange Geschichte von Zwischenfällen. Die wichtigsten im Überblick.

Klicken Sie auf die Grafik, um sie vergrössert anzuzeigen.

Quelle: Thinkstock Kollektion

Aktuell: Mühleberg kurzfristig vom Netz

Der halbstaatliche bernische Energiekonzern BKW nimmt das AKW Mühleberg vorübergehend vom Netz. Die Wasserversorgung des Notfallsystems hat offensichtlich Mängel.

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