Da sei dieser Käfer gewesen. Grün schimmernd, kupferfarben an manchen Stellen. Als würde er leuchten. «Ich dachte unwillkürlich: das vollkommene Tier», sagt Pascale Cardoit. Sie habe versucht, das Insekt mit dem Smartphone ihrer Schwester zu fotografieren. Doch Kamera und Bildschirm hätten die Perfektion nicht einfangen können. «Es fehlte die Tiefe, die Lebendigkeit.»  

Wirklichkeit toppt digitale Realität – das erlebt die 35-jährige Berner Theaterschaffende und angehende Landwirtin in ihrem Alltag andauernd. Etwa auf Wanderungen. Ihre Begleiterinnen rufen dann mehrfach die Meteo-App auf dem Handy auf. «Dabei genügt doch ein Blick in den Himmel.»

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