Klimakterium: Ist Ihnen dieses Schreckgespenst schon begegnet? Die unangenehme Vorstellung, als Frau einst von Hitzewallungen, Verstimmungen, Gewichtszunahme
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Schlafstörungen, Herzrasen oder Ganzkörperkribbeln geplagt zu werden? Vorweg: Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Sie sind eine Lebensspanne des Übergangs, die mit Beschwerden verbunden sein kann.
Während der Wechseljahre nimmt die Produktion von weiblichen Hormonen, den Östrogenen und Gestagenen, ab, bis die monatliche Blutung ausbleibt, die Fruchtbarkeit ein Ende hat. Etwa jede dritte Frau, schätzen Experten, kommt problemlos durch diese Phase. Zwei Drittel leiden in unterschiedlichem Mass unter diversen Symptomen, die diese Zeit begleiten. Ausgeliefert ist frau dem recht individuell verlaufenden Prozess nur bedingt, denn viele Nebenwirkungen lassen sich lindern. Auch eine bewusste Ernährung kann dazu beitragen.
Judith M. hatte nicht damit gerechnet, mit Mitte vierzig in die Wechseljahre zu kommen. Doch als ihre über den Winter angefutterten Pfunde zum ersten Mal nicht mehr in gewohnter Manier purzeln wollten, sich immer häufiger Gliederschmerzen einstellten und die Hitzewallungen begannen, bestand für die heute 59-Jährige kein Zweifel mehr: «Mein Körper fühlte sich an, als würde er plötzlich stagnieren. Besonders nach dem Essen war da das Gefühl, als könnte er sich nicht mehr reinigen. Viele Lebensmittel vertrug ich nicht mehr », erinnert sie sich.