Veröffentlicht am 1. April 2025 - 06:00 Uhr
Kaninchen und Meerschweinchen werden oft in der Wohnung gehalten. Dabei ist es draussen viel artgerechter.
«Mein Plan war, Alcatraz zu bauen!» Hannes Morger lacht. Was er meint: Louis, Silver und Lisa Löffel sollten auf keinen Fall ausbrechen können. Aber es durfte auch niemand hineinkommen – weder Fuchs noch Marder. Der Plan ging auf: Bisher erwies sich Morgers Alcatraz als aus- und einbruchsicher. Nicht zuletzt darum, weil er rundum Maschendraht 40 Zentimeter tief in die Erde verlegte – um jedes Untergraben zu verhindern. Geholfen hat auch, dass der Stall, in dem die drei Zwergkaninchen schlafen, über Nacht geschlossen wird und das Gehege für Greifvögel zu klein ist, als dass sie ihre Beute im Flug packen können.
Zur Familie Morger kamen die Kaninchen im August 2020, auf Wunsch der damals neunjährigen Tochter Sarina. Die Erstellung von Gehege und Stall wurde zum Corona-Projekt von Vater Hannes. Die Bauanleitung für den Stall bezog sich auf Hühner – weshalb er ihn mit weiteren Zwischenebenen kaninchengerechter gestaltete. Und langlebig sollte die Konstruktion sein.