Letzte Dinge regeln
Den Gedanken an den Tod verdrängt man leicht. Dennoch ist es wichtig, die letzten Dinge frühzeitig zu regeln. Eine Frau hat Krebs im fortgeschrittenen Stadium und stellt sich dieser schweren Aufgabe.
Veröffentlicht am 21. Mai 2015 - 11:32 Uhr
Der kleinzellige Lungenkrebs lässt einer 58jährigen Frau nur noch wenig Zeit. Als Pflegefachfrau im Palliativ-Bereich ist sie oft mit dem Sterben konfrontiert und möchte nun ihr eigenes Lebensende selbstbestimmt vorbereiten. Die alleinerziehende Mutter zweier Söhne will ihre Finanzen geordnet übergeben und ihren Nachlass fair regeln. Sie hat vor, eine Patientenverfügung aufzusetzen und zieht eine Sterbehilfe in Betracht. Jürg Keim hilft ihr auf dem schweren Weg, die passenden Entscheidungen und Vorkehrungen zu treffen.
Für ein bald pensioniertes Paar ist der Tod zwar noch weit weg. Trotzdem wollen die beiden den letzten Lebensabschnitt gut vorbereiten. Sie möchten ihr Haus zu Lebzeiten auf ihre zwei Kinder übertragen, damit diesen der höchstmögliche Wert erhalten bleibt. Und weil sie selber mit sehr wenig Geld auskommen müssen, möchten sie möglichst bis zum Tod im Haus wohnen bleiben. In dem Haus stecken jedoch ihre Pensionskassengelder. Deshalb will ein solcher Schritt gut überlegt sein, denn je nach dem Vorgehen können die finanziellen Folgen gravierend sein.