Die kubanische Polizei fand Herminios* verkohlte Leiche in einer verlassenen Gegend unweit des Flughafens. Nur seine Armbanduhr und ein kleines Kreuz, das er um den Hals trug, hatten die Flammen verschont. Ein Bekannter identifizierte den Toten und benachrichtigte seine Schwester. Das war der Moment, in dem Felicidads Welt zusammenbrach.
«Seither ist unsere Freude weg», sagt die 69-Jährige auf dem Balkon ihrer Wohnung am Zürichsee. Sie und ihr Mann Martin verbringen den Sommer in der Schweiz. Bald reisen sie zurück nach Spanien, in einen Vorort von Alicante, wo das Ehepaar ein Haus besitzt. Und wo die Hauptstrasse seit dem letzten Herbst einen neuen Namen trägt: Calle Herminio.
Partnerinhalte