«Chumm, mer gönd go bädele»: Wasser zieht Kinder magisch an. Aber welches Bad eignet sich für wen? Der Beobachter-Vergleich ergibt: Die abwechslungsreichsten Bahnen findet man im Alpamare in Pfäffikon SZ und im Aquaparc in Le Bouveret am Genfersee (siehe nachfolgende Tabelle). Bei den Pools hat von den beiden klar das Alpamare die Nase vorn, dafür ist dort das Angebot für Nichtschwimmer und Kleinkinder beschränkt.

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Ästheten und Architekturliebhaber wiederum sollten ins neue Bernaqua oder in den Säntispark in Abtwil SG. Für Eltern, die mit ihren Kindern eine Sauna besuchen möchten, ist der Säntispark erste Wahl, denn nur hier ist die Saunalandschaft für alle Altersgruppen zugänglich und im Preis inbegriffen.

Doch nicht überall fühlen sich alle Familienmitglieder wohl. Am meisten profitieren Kinder, die mindestens acht Jahre alt sind, schwimmen können und eine Körpergrösse von mindestens 120 Zentimetern aufweisen: Nur sie dürfen alle Bahnen benutzen. Für jüngere oder kleinere Kinder ist es frustrierend, fast keine der Bahnen benutzen zu können. Deshalb: Identitätskarte mitnehmen, um wenn nötig das Alter des Kindes bestätigen zu können.

Für Kinder zwischen vier und acht Jahren ist der Walliser Aquaparc am besten geeignet. Alle anderen Bäder bieten ihnen viel weniger. In den fast überall sehr schön angelegten Kinderbecken, in denen es den Kleinsten wohl ist, wird es jedoch umgekehrt älteren Kindern oft bald langweilig.

Und die kleineren Bäder? Leukerbad und Morschach bieten ein gutes, Davos ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle drei verfügen über attraktive Kinderbecken. Wer hingegen erkunden möchte, wie ein Wasserpark in den achtziger Jahren in Südeuropa ausgesehen haben könnte, macht einen Abstecher ins California nach Balerna bei Chiasso.

Erlebnisbäder im Vergleich

Von mondän bis simpel: Die acht ganzjährig geöffneten Abenteuerbäder der Schweiz
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Quelle: Ursula Meisser