Vier Meter trennen die Frauen, die beide ihren Blick starr nach vorne gerichtet haben. Sie sitzen da, beide in dieser leicht gebückten Haltung, die von Kummer und Anspannung zeugt. Zwei Leben, die für immer miteinander verwoben bleiben. Weil jemand nicht mehr da ist, der noch da sein sollte. Weil Dominic tot ist. Ertrunken in der Badewanne eines Zürcher Wohnheims.

In dieser Geschichte geht es um Schuld, um Sühne und um Vergebung. Darum, wie diese drei Akte zusammenhängen, einander bedingen. Wird das eine nicht eingestanden, kann das andere nicht geschehen. Es ist wie eine Geschichte, die ohne einen Anfang kein Ende finden kann. Ohne Schuld gibt es keine Vergebung. Der Kreis schliesst sich nicht. Und das lässt die Menschen verzweifelt zurück, die vergeben wollen, um weiterleben zu können.

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