Ja. Die WIR Bank kommuniziert ihre Spesen korrekt. Auf der Website ist zwar nur erwähnt: «Im Zusammenhang mit der Auszahlung für die Wohneigentumsförderung können Bearbeitungsspesen anfallen.» Die Kosten von 300 Franken sind aber auf der Vorsorgevereinbarung und auf dem Auszahlungsantrag aufgeführt. Michael Schnebli, Leiter Produktmanagement der WIR Bank, schreibt dem Beobachter, die Bank verlange die Gebühr, «da der administrative Aufwand und die Prüfung im Zusammenhang mit der Auszahlung gross sind».

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Diesen Aufwand haben die anderen Banken auch, sie verrechnen jedoch keine Gebühren. Die WIR Bank verzichtet nur darauf, wenn sie die Liegenschaft selbst finanzieren kann. So kann der leichte Zinsvorteil für die Säule 3a schnell zum Verlustgeschäft werden. Kunden können die Spesen umgehen, wenn sie das Vorsorgekonto von der WIR Bank auf ein Konto bei ihrer Hypothekarbank transferieren und dann dort die Auszahlung verlangen.