Es ist ein Tag im April, der für Walter Kuster aus St. Gallen alles verändert. Der rüstige Senior trainiert wie so oft mit seiner sechs Jahre jüngeren Lebenspartnerin Cony Schläpfer im Fitnesscenter.
Da bricht sie plötzlich zusammen und stirbt – vor seinen Augen: «Diesen Anblick werde ich nie mehr vergessen», sagt der 72-Jährige. Der Schock sitzt immer noch tief.
Zur grossen Trauer über den Verlust seiner Cony gesellt sich für Kuster der Frust über die St. Galler Pensionskasse SGPK, die Vorsorgeeinrichtung für das Staatspersonal. Dort war die frühpensionierte Lehrerin versichert und erhielt seit 2019 eine Altersrente von gut 1200 Franken im Monat. Die Hälfte ihres Guthabens bezog sie damals als Kapital.
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