Wer nicht mehr alles zahlen kann, steht meistens auch bei der Krankenkasse in der Kreide: Der zweithäufigste Grund für Schulden sind ausstehende Krankenkassenprämien. Laut Schuldenberatung Schweiz häuften sich im Jahr 2023 rund 44 Millionen Franken an – so viel wie noch nie. Der Schuldenberg hat sich in den letzten acht Jahren fast verdoppelt. Nur Steuerschulden gibt es noch mehr. Verschiedene gesetzliche Bestimmungen haben den Verschuldeten das Leben zusätzlich schwer gemacht und sie noch weiter in die Schuldenspirale getrieben.

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In vier Punkten wurde das Krankenversicherungsgesetz angepasst – der eine Teil ist schon in Kraft getreten, der andere steht noch an. Die Neuerungen bringen auch den Krankenkassen gewisse Vorteile.