Pro

  • Wer als Kind beschnitten wird, bekommt keinen Peniskrebs.

  • Die Partnerinnen von beschnittenen Männern erkranken seltener an Gebärmutterhalskrebs.

  • Beschneidung senkt die Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten.

  • Männer mit Vorhaut stecken sich eher mit dem HI-Virus an. Eine hohe Beschneidungsrate könnte auf lange Sicht die Gefahr von Aids eindämmen.

  • Eine Beschneidung beseitigt schnell und gründlich alle Probleme einer Vorhautverengung.

  • Für geübte Beschneider ist der Eingriff reine Routine – die Komplikationsrate ist äusserst gering.

  • Sex mit beschnittenem Glied lässt sich länger geniessen, weil die unbedeckte Eichel weniger empfindsam reagiert.

  • Knaben, deren Eltern die Beschneidung aus rituellen oder vorbeugend hygienischen Gründen befürworten, haben ein Anrecht darauf.
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Kontra

  • Regelmässige Vorhauthygiene beugt genauso effektiv vor.

  • Ein geringeres Gebärmutterhalskrebs-Risiko konnte bis heute wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden.

  • Auch diese Spekulation ist veraltet, hält sich aber zäh.

  • Die üblichen Vorbeugemassnahmen gegen eine HIV-Ansteckung wie Safer Sex und der Gebrauch von Kondomen sind wirksamer.

  • In den allermeisten Fällen reicht die Anwendung von Salben oder etwas Vorhautgymnastik.

  • Wo kein medizinischer Grund für eine Operation vorliegt, sind auch seltene Komplikationen nicht akzeptabel.

  • Eine unnötige Beschneidung beschneidet sowohl die Lust des Mannes als auch die Lust seiner Partnerin.

  • Beschneidung von Kindern ohne medizinische Notwendigkeit ist eine Körperverletzung und müsste unter Strafe stehen.