Es gibt keine Hoffnung auf Anarchie», sagt der Mann Mitte vierzig in die brennende Hitze hinein. Und augenblicklich herrscht Aufruhr auf dieser kleinen Wiese in Saint-Imier, auf der eine kleine Arbeitsgruppe über die Zukunft der Bewegung debattiert.
Der italienische Anarchist, der gerade noch mit rollendem R von Schulstreiks in Neapel erzählte. Die Frau aus Mexiko, die von den Träumen der Menschen im globalen Süden erzählte, die Frau aus Auxerre und die Genossin aus Berlin. Sie alle starren jetzt auf diesen selbst ernannten Advocatus Diaboli.
Der Redner spricht sehr laut und deutlich, damit ihn alle gut verstehen. «Diese kapitalistische Gesellschaft hat unsere Bedürfnisse organisiert. Sie hat unsere Emotionen kontrolliert. Sie hat unsere Kommunikation privatisiert. Leute, es ist vorbei.»