Hans Stöckli ist gerade ziemlich angesäuert. Der ehemalige Berner SP-Ständerat musste in seiner letzten Session im vergangenen Herbst miterleben, wie eine bürgerliche Mehrheit der kleinen Kammer eines seiner Herzensanliegen zerzauste. Stöckli war Initiant der Volksinitiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung», die 2022 vom Stimmvolk angenommen wurde. Ziel der Initianten war es, dass junge Menschen nicht mehr mit Werbung für Zigaretten oder andere Tabakprodukte in Berührung kommen sollten.

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Was die Mehrheit des Ständerats nun beschloss, hat nach Stöcklis Ansicht wenig bis nichts mit dem Volkswillen zu tun. «Einige Punkte, die die Bürgerlichen gegen den Willen des Bundesrats reindrückten, sind ganz klar verfassungswidrig», sagt der Gesundheitspolitiker. «Das ist unanständig und unserem Parlament nicht angemessen.»