Der Priester auf der Bettkante
In einem sind sich die fünf Weltreligionen einig: Sex gehört in die Ehe. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon bald auf. Eine Reise durch fünf Weltreligionen.
«Das Christentum hat sich in seiner ganzen Geschichte schwergetan mit der Sexualität», sagt der Theologe Georg Schwikart, Autor von «Sexualität in den Religionen». Die frühen Kirchenväter akzeptierten Geschlechtsverkehr nur als Mittel zur Fortpflanzung. «Sex war ja eine traurige Notwendigkeit, um Kinder zu bekommen, aber dann bitte ohne Spass!», habe die Devise gelautet. Bald schon galt allein das Empfinden von Lust bereits als Sünde.
Der Ekel war bisweilen so stark, dass man die gesamte menschliche Existenz verabscheute. So schrieb zum Beispiel Innozenz III., Papst von 1198 bis 1216:
«Geschaffen ist der Mensch aus Staub, aus Lehm, aus Asche, und was nichtswürdiger ist: aus ekelerregendem Samen. Empfangen ist er in der Geilheit des Fleisches, in der Glut der Wollust, und was noch niedriger ist: im Sumpf der Sünde.» (Innozenz III.: «Über das Elend des menschlichen Daseins», 1195)
Die Frau – Nachfolgerin von Eva – wurde als Urquell aller Sünden betrachtet. Sie musste gezügelt werden, so Schwikart. In scharfem Kontrast zu Eva steht Maria, die Jungfrau: ein asexuelles und keusches Wesen, das trotzdem Mutter wurde. Zwei Frauenbilder – das eine abschreckend, das andere unerreichbar.
Auf Jesus Christus und das Neue Testament lassen sich die katholischen Sexualkonzepte kaum abstützen. Der Zölibat wurde erst gut 1000 Jahre nach Christus zur Pflicht für Priester ausgerufen. Auch die Eheschliessung, die heute in der katholischen Kirche als heiliges Sakrament gilt, entwickelte sich erst vor 1000 Jahren zu einer kirchlichen Angelegenheit.
«Die Sexualität war kein zentraler Gegenstand in der Lehre Jesu», erklärt der Zürcher Religionswissenschaftler Christoph Uehlinger. Jesus war es aber, der eine Ehebrecherin vor der Steinigung rettete, indem er sagte: «Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.» Niemand warf den Stein. Jesus entliess schliesslich die Frau mit den Worten: «Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!» (Johannes 8,1–11). Damit habe Jesus zwar nicht die Sünde relativiert, wohl aber deren Ahndung, denn: «Niemand darf bestrafen, wenn jeder gesündigt hat.»
Der Papst als oberster Richter im Vatikan entscheidet, was richtig und was falsch ist. So verurteilt die katholische Kirche entgegen dem westlichen Zeitgeist nach wie vor Verhütung und Abtreibung, Letztere sogar dann, wenn die Schwangerschaft für die Frau lebensbedrohlich oder das Resultat einer Vergewaltigung ist.
«Der Katholizismus wird als einzige Weltreligion von oben nach unten durchregiert», erklärt Theologe Georg Schwikart. Der Protestantismus dagegen kennt kein religiöses Oberhaupt. «Es gilt das Prinzip: Jeder muss sich vor Gott selbst verantworten, auch in der Sexualität.»
Im heutigen christlich geprägten Westen ist fast nichts mehr, wie es war. Aus der rigiden christlichen Sexualmoral hat sich innert weniger Jahrzehnte eine Gesellschaft entwickelt, die kaum mehr sexuelle Tabus kennt.
Christentum
- Charakteristikum: monotheistisch
- Alter: rund 2000 Jahre
- Stifter: Jesus Christus
- Anhänger: etwa 2,2 Milliarden
- Heilige Schriften: Bibel (Altes und Neues Testament)
Die jüdische Gattin hat im Bett gut lachen, zumindest theoretisch: Sie hat laut jüdischer Lehre das Recht auf vollste sexuelle Befriedigung samt Liebe und Zärtlichkeit:
«So sollst du zuerst mit Worten zu ihr reden, die ihr Herz berühren und ihre Seele beruhigen. […] Niemals dringe er gegen ihren Willen in sie ein, und Gewalt tue er ihr nicht an. Beeile dich nicht, dein Verlangen zu befriedigen und es zu steigern, um deine Frau bereit zu machen. Gehe über den Weg der Liebe und Zustimmung, so dass sie zuerst Erfüllung findet.» (Iggeret HaKodesch, Brief der Heiligkeit, kabbalistisch, Autor unbekannt, etwa 13. Jahrhundert)
«In der jüdischen Ehe ist sexuelle Befriedigung ein Recht der Frau und eine Pflicht des Mannes», schreibt der Schweizerische Israelitische Gemeindebund in seinem Factsheet zu den «Ehegesetzen». Die Ehefrau geniesst im Talmud und in der Tradition grundsätzlich ein hohes Ansehen:
«Jeder Mann, der keine Frau hat, lebt ohne Freude, ohne Segen und ohne Güte. […] Jeder Mann, der keine Frau hat, ist eigentlich kein Mensch.» (Talmud, Jebamot 62b–63a)
Im orthodoxen Gottesdienst aber sind die Frauen zweitklassig, sie dürfen weder aus der Thora vorlesen noch den Gottesdienst als Vorbeterinnen leiten.
Sex innerhalb der Ehe wird in den heiligen Schriften der Juden mitunter hocherotisch beschrieben:
«Rabbi Hisda sagte seinen Töchtern: Wenn euer Ehemann euch liebkost, um sexuelles Verlangen zu erwecken, und er hält die Brust in der einen Hand und ‹jenen Ort› in der anderen, gebt ihm zuerst die Brust, um seine Leidenschaft zu steigern, und gebt ihm den Ort nicht zu schnell, bis seine Leidenschaft steigt und er vor Verlangen vergeht. Dann gebt ihn ihm.» (Talmud Schabbat 140b, Raschi-Kommentar, 11. Jahrhundert)
«In der hebräischen Bibel [entspricht im Christentum dem Alten Testament, Anm. d. R.] findet man geradezu pornografische Schilderungen», sagt Christoph Uehlinger, Religionswissenschaftler an der Uni Zürich. Meist würden diese als Metaphern für die Beziehung zwischen Gott und den Menschen ausgelegt, etwa in einer Passage von Ezechiel, der mit «geilen, hurenden» Töchtern beschreibe, wie sein Volk sich von Gott abgewandt habe:
«Und es erwachte in ihr die Gier nach ihren Liebhabern, deren Glieder wie die Glieder der Esel und deren Erguss wie der Erguss der Hengste waren. Du hattest nämlich das schändliche Treiben deiner Jugend vermisst, als die Ägypter nach deinen Brüsten griffen und deine jugendliche Brust streichelten.» (Ezechiel 23,20–21)
Der männliche Samen gilt in der jüdischen Lehre als so wertvoll, dass Mann keinen einzigen Tropfen davon verschwenden darf. Jeder einzelne Same soll der Fortpflanzung zukommen und weder in einem Taschentuch noch in jemandes Anus oder Mund landen.
Selbstbefriedigung, Kondome, Coitus interruptus, Homosexualität gelten daher als schwere Vergehen, erklärt der deutsche Religionswissenschaftler Georg Schwikart. «Gerade für die Juden als bedrohtes Volk war Fortpflanzung immens wichtig.» Man glaubte, dass in jeder Samenzelle bereits «ein Kind in Mikroform» stecke. «Das ging sogar so weit, dass der unkontrollierte nächtliche Samenerguss als Sünde betrachtet wurde.»
Heute sind die Unterschiede in der Bewertung enorm, denn das Judentum wird nicht wie der Katholizismus zentral gesteuert: Im orthodoxen Judentum ist zum Beispiel Homosexualität bis heute verpönt, im Reformjudentum hingegen gibt es sogar lesbische und schwule Rabbinerinnen und Rabbiner.
Judentum
- Charakteristikum: monotheistisch
- Alter: rund 3000 Jahre
- Stifter: Mose, um 1200 vor Christus
- Anhänger: knapp 15 Millionen
- Heilige Schriften: Thora (fünf Bücher Mose, Teil der hebräischen Bibel Tanach), Talmud (Auslegung der Thora von Rabbinern für Alltag und Praxis)
Sex während der Menstruation? Nein. Verhütung? Ja. Oralsex? Ja. Selbstbefriedigung? Lieber nicht. Pornos? Nein. Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) hat auf seiner Website Fragen und Antworten für junge Muslime in der Schweiz aufgeschaltet. Koran und Sunna sollen gelten, «wo gerade in westlichen Gesellschaften jede Scham begraben scheint». Der IZRS gibt klare Anweisungen. Analsex etwa sei verboten, obwohl es im Koran keine eindeutige Stelle dazu gebe. Aber in den Überlieferungen des Propheten (Sunna) heisse es etwa:
«Komm von vorne oder hinten, aber hüte dich vor dem After und dem Geschlechtsverkehr während der Menstruation.» (Sunna, Sahih Ibn Hibban, IZRS)
Die muslimische Welt zeigt sich heute rigider in sexuellen Fragen als der christliche Westen. «Das ist aber ein junges Phänomen», sagt der Theologe Christoph Uehlinger. Die islamische Tradition sei im Privaten oft liberaler als die christliche. «Die Radikalisierung des Islams stellt in erster Linie eine Verweigerung der Moderne und Abgrenzung gegenüber dem Westen dar.»
Historisch hat der Islam Sexualität und Erotik stets bejaht – allerdings in den engen Grenzen der Ehe. Das arabische Wort für Ehe, «Nikah», heisst auch Geschlechtsverkehr. Wer bei ausserehelichem Sex erwischt wird, muss je nach Rechtsschule und Land mit drakonischen Strafen wie Steinigung, lebenslangem Hausarrest oder Stockschlägen rechnen:
«Eine Frau und ein Mann, die Unzucht begehen, geisselt jeden von ihnen mit hundert Hieben.» (Koran, Sure 24,2)
«Islamische Gesellschaften sind männlich dominiert», sagt Theologe Georg Schwikart. So dürfe sich der Mann in der Theorie mehrere Ehefrauen nehmen. Sexualität werde stets vom Mann aus gedacht:
«Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu diesem eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt!» (Koran, Sure 2,223)
Frauen müssen zwingend jungfräulich in die Ehe. In traditionellen Familien werde die unberührte Braut nicht durch das Glied ihres Angetrauten entjungfert, wie die britisch-ägyptische Autorin Shereen El Feki in ihrem Buch «Sex und die Zitadelle» ausführt: Eine Hebamme durchtrenne in der Hochzeitsnacht mit dem Finger oder einem Rasiermesser das Jungfernhäutchen der Frau, in Anwesenheit des Ehemannes und der Mütter.
Um die Menschen nicht in Versuchung zu führen, trennen traditionelle islamische Gesellschaften die Geschlechter strikt und verhüllen die Frauen zu ihrem Schutz mit Kopftuch und Tschador vor dem Begehren des Mannes. Ob Kopftuch oder Burka: «Der ugandische Islam ist ein anderer als der marokkanische, indonesische oder türkische», sagt Schwikart. «Die islamische Sexualität gibt es nicht.»
Islam
- Charakteristikum: monotheistisch
- Alter: etwa 1400 Jahre
- Stifter: Mohammed, um 600
- Anhänger: rund 1,6 Milliarden
- Heilige Schriften: Koran, Hadithe (Sunna: Berichte über Aussagen und Verhalten von Mohammed)
Sie treiben es in allen möglichen Stellungen – verrenken sich zu zweit, zu viert, zu fünft: die hinduistischen Gottheiten aus Stein an den Tempelfassaden von Khajuraho. Die Skulpturen im indischen Dschungel sind rund 1000 Jahre alt und zeugen von der Bedeutung, die Hindus der Sexualität beimessen. Sie gilt als Quelle spiritueller Energie und heilige Kraft, die Nachkommen schafft. Kama bezeichnet eines der vier hinduistischen Lebensziele: Es steht für Liebe zwischen Mann und Frau, für sexuelles Vergnügen und Begehren.
«Das Eine wurde durch die Macht eines heissen Dranges geboren. Über dieses kam am Anfang das Liebesverlangen, was des Denkens erster Same war.» (Schöpfungslied aus dem Rigveda 10,129)
«Der Hinduismus ist wie ein wuchernder Urwald, jahrtausendealt», sagt Theologe Georg Schwikart. Eine Vielzahl von Göttern bevölkert diesen Urwald, «und es gibt keine Instanz, die die Dinge von oben regelt». Der Hinduismus sei daher grundsätzlich offener und liberaler als andere Religionen – die Sexualmoral sei mit der Zeit aber immer strikter geworden.
Als Vatsyayana Mallanaga vor rund 1700 Jahren das «Kamasutra» schrieb, war das noch nicht so. Der angebliche Asket schrieb explizit und detailreich über Sex und schuf ein Werk, das bis heute für Ratgeber und Pornos, Kurse und Kunst herangezogen wird:
«Ein ‹gepresster› Verkehr wird erreicht, wenn die Frau nach dem Einführen des Penis gemäss dem Verkehr der Schale ihre Schenkel sehr zusammenpresst. […] Wenn der Liebhaber ihre Beine nach oben zieht, entsteht der gähnende Verkehr. […] Wenn die Frau nach Art eines Vierfüsslers auf dem Boden kniet und wie beim Liebesspiel eines Stiers bestiegen wird, so ist das der Verkehr der Kuh. […] Der mit vielen Frauen durchgeführte Verkehr ist der Verkehr einer Kuhherde. […] Beim Geschlechtsverkehr werde die Frau naturgemäss so durchleuchtet (erforscht), dass herausgefunden wird, wie sie Befriedigung erreicht.» («Vatsyayana Kamasutra», Buch 2,6–8, Übersetzung: Richard Schmidt)
Die grosse Bedeutung der Sexualität zeigt sich auch in zwei gegensätzlichen Strömungen des Hinduismus: der Askese und dem Tantrismus. Die einen beschworen die völlige Enthaltsamkeit, die anderen zelebrierten Sex und insbesondere den weiblichen Körper.
Sosehr die Frau im Ritual als Göttin verehrt wird, in der Realität gilt sie als Besitz des Mannes. Das zeigt etwa die Witwenverbrennung: «In der Praxis findet sie vermutlich selten statt, aber nach dem Ideal müssten Witwen ihrem toten Ehemann auf den Scheiterhaufen folgen», sagt Schwikart. «Denn die Frau verliert ohne Mann ihre Daseinsberechtigung.» In Indien werden weiterhin neugeborene Mädchen getötet und massenweise weibliche Föten abgetrieben, weil Eltern für ihre Tochter bei der Heirat oft eine ruinös hohe Mitgift zahlen müssten.
Hinduismus
- Charakteristika: polytheistisch, Reinkarnationslehre
- Alter: bis zu 3760 Jahre
- Stifter: keiner
- Anhänger: rund 1,1 Milliarden
- Heilige Schriften: Veden, Bhagavad Gita (Lehrgedicht, «Gesang des Erhabenen»)
Wenn alle Buddhisten nach ihrem religiösen Ideal leben würden, gäbe es bald keine Buddhisten mehr. «Der ideale Buddhist ist ein Mönch, und Mönche haben keinen Sex. Also auch keine Nachkommen», sagt Theologe Schwikart.
Vor über 2500 Jahren verliess Prinz Siddhartha Gautama sein reiches Elternhaus, um im Verzicht Erleuchtung zu finden. Er wurde zum Buddha. Einen Gott gibt es im Buddhismus nicht, jeder Einzelne trägt die Verantwortung für seinen Lebenswandel. Durch sein Tun sammelt der Mensch gutes oder schlechtes Karma, das darüber entscheidet, ob und wie er wiedergeboren wird. Am Ende der Zyklen wartet der Idealzustand; das Nirwana, das «Verlöschen» oder «Vergehen».
Für Buddha ist Leben Leiden, und die Wurzel des Leidens liegt im sinnlichen Begehren. «Alles Wollen soll überwunden werden», sagt Schwikart. Lust und Vergnügen musste man bekämpfen. «Der Orgasmus täuscht dir das Nirwana vor und bringt dich davon ab, das wahre Nirwana zu suchen», sagt Schwikart. Sexuelle Lust solle in geistige Energie umgewandelt werden. Denn nur der Geist zählt.
Die Frau war für Buddha eine Gefahr, da sie den Mönch verführen könnte. So soll er gewarnt haben:
«Besser wäre es, Einfältiger, wenn dein Geschlecht in den Mund einer giftigen und schrecklichen Schlange eindränge, als dass es in eine Frau eindringt. Besser wäre es, Einfältiger, wenn dein Geschlecht in einen Backofen eindränge, als dass es in eine Frau eindringt.» (Zitiert nach Georg Schwikart: «Sexualität in den Religionen», 2005)
Eine Legende erzählt, die Tochter eines weiblichen Teufels habe Buddha verführen wollen. Er soll entgegnet haben:
«Dieser euer Körper ist ein Sumpf aus Abfällen, ein infektiöser Haufen von Unreinheiten. Wie kann man sich an solch umherwandelnden Latrinen erfreuen?» (Zitiert nach Georg Schwikart: «Sexualität in den Religionen», 2005)
Die Ehe gilt im Buddhismus als Mittel gegen sexuellen Notstand für diejenigen, die nicht genügend Selbstdisziplin für die Askese aufbringen. Wohl auch in der Einsicht, dass die Mönche ohne die Gaben und den Nachwuchs der Laien nicht überleben können. «Im Buddhismus und im Hinduismus gibt es aber auch die Vorstellung, dass gerade Sex den Menschen etwas Übersinnliches oder gar Göttliches verschaffen kann», sagt Schwikart.
Der buddhistische Tantrismus sieht Sex als heilsam, man könne durch ihn eine Art Vornirwana spüren und sei motivierter, das wahre Nirwana zu suchen. Im Tantrismus entwickelten sich wahre Kulte um die Vulva der Frau:
«Gewölbt ist sie wie der Rücken einer Schildkröte. Ihr Mund ist umschlossen vom Fleisch […], und ihr Lächeln glitzert vom Nektar der Leidenschaft.» (Zitiert nach Georg Schwikart: «Sexualität in den Religionen», 2005)
Im modernen Buddhismus, der seine Anhänger zunehmend auch im Westen findet, werden die sexual- und frauenfeindlichen Äusserungen Buddhas kaum erwähnt. Moderne buddhistische Lehrer wollen ihren Gläubigen grundsätzlich keine Vorschriften machen, nur: Sex soll stets einfühlsam, gewaltfrei und achtsam sein.
Buddhismus
- Charakteristika: kein Gott, Reinkarnationslehre
- Alter: rund 2500 Jahre
- Stifter: Siddhartha Gautama
- Anhänger: 230 bis 500 Millionen
- Heilige Schriften: Pali-Kanon (älteste überlieferte Lehre des Buddha, genannt «Dharma»)
Autor: Yaël Debelle
Illustration: Thilo Rothacker
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