«Ein Fall für SRF 3»
Das stinkt gewaltig!
Gegenüber zieht ein Burgerrestaurant ein – mit schlechter Lüftung und grossem Umsatz. Seither stinkt es in der Wohnung nach Fett und Bratfleisch. Muss man das hinnehmen?
Beobachter Online
Veröffentlicht am 6. Juli 2016 - 11:28 Uhr
Der Duft aus der Nachbarschaft von selbst gebackenem Zopf, frischem Kaffee oder garendem Sonntagsbraten kann durchaus anregend sein. Nicht so, wenn es wegen dem benachbarten Restaurant in der eigenen Wohnung sieben Tage die Woche wie in einer Hamburger- oder Pommesbude riecht.
Welche Geruchsimmissionen man hinnehmen muss und welche nicht, sagt Beobachter-Expertin Rosmarie Naef – in der neuen Ausgabe «Ein Fall für SRF 3 – Recht verdrehte Rechtsfälle».
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Die 3 wichtigsten Punkte zu den Rechten des Mieters bei Mängeln:
- Der Vermieter ist verpflichtet, dem Mieter ein mängelfreies Objekt zur Verfügung zu stellen. Dafür bezahlt der Mieter Mietzinse.
- Entdecken Sie als Mieter einen Mangel am Mietobjekt (z.B. übermässige Geruchsimmissionen), sollten Sie dies dem Vermieter unverzüglich per Einschreiben mitteilen und ihm eine Frist ansetzen zur Behebung des Problems. Bis zur Beseitigung des Mangels haben Sie Anspruch auf eine angemessene Mietzinsreduktion.
- Läuft die Frist erfolglos ab, können Sie bei der zuständigen Schlichtungsbehörde für Mietsachen ein kostenloses Schlichtungsverfahren einleiten.