Man stelle sich vor, eine Achterbahn mit 200 Menschen bleibt kopfüber stehen. Was passiert als Erstes? «Man diskutiert nicht darüber, wo und wie diese Menschen untergebracht werden können. Sondern man holt sie da runter», sagt Fabian Bracher.

Der Berner arbeitet in Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Dort, wo im September 13'000 Asylsuchende aus einem brennenden Lager fliehen mussten. Das Lager war angeblich angezündet worden, um auf die desolate Situation aufmerksam zu machen. Fabian Bracher, 30, ist Vorstandsmitglied des Hilfswerks One Happy Family und setzt sich in der Schweiz mit der Kampagne «Evakuieren JETZT» für die sofortige Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland ein. Die Schweiz müsse jetzt zahlreiche Menschen aufnehmen, alles andere widerspreche der vielgelobten humanitären Tradition des Landes.

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