aktualisiert am 26. Januar 2023 - 11:07 Uhr
Draussen greller Sonnenschein
. Dann das kühle Dunkel des Waldes, das im ersten Moment die Sicht raubt. Zuerst der Duft. Würzig, auch ein bisschen modrig, irgendwie wohlig. Dann drängen Geräusche ins Bewusstsein: Es knackt, raschelt, murmelt leise. In der Ferne das aggressive Summen einer Waldwespe, ein Specht hackt seinen Weg durch Totholz, auf der Suche nach einer fetten Made.
Die Augen, jetzt ans Halbdunkel gewöhnt, vibrieren fast. Wohin schauen? Überall Grün in Millionen von Schattierungen, irisierend durch die zarte Bewegung der Blätter. Wald fühlt sich wohl an, er entspannt, hypnotisiert fast ein wenig.
Wälder sind wichtig. Sie verwandeln schädliches CO2 in Sauerstoff. Sie liefern Holz, schützen das Land vor Erosion und Austrocknung, speichern Wasser, bieten Schutz vor Hochwasser , Lawinen und Erdrutschen. Und seit immer mehr Menschen in den Städten wohnen, sind sie ein immer wichtigerer Erholungsraum geworden.