28 Rasur- und Bartpflegeprodukte hat das St. Galler Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen AVSV vor kurzem unter die Lupe genommen und ausgewertet. Fast zwei Drittel enthielten Substanzen, die man nicht im Gesicht haben möchte: Schwermetalle, Konservierungsmittel und Duftstoffe, die Allergien auslösen können und teils sogar verboten sind. Eine Untersuchung des Kantonalen Labors Zürich zeigte ein ähnliches Bild. Von zehn Pflegeprodukten mussten sechs beanstandet werden.

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Die Substanzen waren teilweise in der Deklaration der Inhaltsstoffe aufgeführt. Ein Aftershave und ein Bartöl enthielten den seit März 2022 verbotenen Duftstoff Lilial, auch als Butylphenyl Methylpropional aufgeführt. In einem weiteren «Beard Oil» fand sich das ebenfalls verbotene Lyral. Bei anderen Produkten fehlten Angaben zu allergenen Duftstoffen in der Kennzeichnung. In einem Fall fehlten die Angaben zu einem Konservierungsmittel.

Die betroffenen Hersteller und Anbieter nahmen die Produkte vom Markt oder sorgten für Korrekturen in der Kennzeichnung.

Tipp: Inhaltsstoffe auf Risiken prüfen

Die App «Codecheck» gibt dank dem Strichcode auf einer Packung Auskunft über die Inhaltsstoffe und warnt bei möglichen Risiken. So lässt sich bereits beim Kauf von Kosmetika prüfen, ob schädliche Substanzen enthalten sind – zumindest wenn sie deklariert sind.

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