Grippe - ein Begriff, der dieser Tage oft zu hören, genau genommen aber in den meisten Fällen nicht korrekt ist. Denn wer Husten, Schnupfen und Halsweh hat, ist oftmals ganz einfach erkältet und hat noch lange keine Grippe. Im Gegensatz zum Volksmund unterscheiden Experten sehr wohl zwischen den beiden Krankheiten. Die Grippe - auch Influenza genannt - ist ein ganz anderes Kaliber als eine meist harmlose Erkältung. Jedes Jahr erkranken Tausende Personen und werden in der Regel mehrere Tage ausser Gefecht gesetzt. Kinder zeigen die gleichen Symptome wie Erwachsene, werden aber häufiger vom Virus befallen.

Partnerinhalte
 
 
 
 

Bei der Influenza treten hohes Fieber, trockener Husten und Halsschmerzen innerhalb von zwei, drei Stunden auf, hinzu kommen, speziell bei Kindern, eine laufende Nase und Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt. Der ganze Spuk dauert fünf bis acht Tage.

In schlimmeren Fällen kann das Virus nicht nur eine Lungenentzündung verursachen, sondern auch eine Mittelohrentzündung und Asthmaanfälle auslösen. Selten kommt es zu problematischen Komplikationen wie Hirn- oder Herzmuskelentzündungen.

Bei einer leichten Grippe helfen dieselben Mittel wie bei einer schweren Erkältung: vor allem Bettruhe, Inhalieren von lindernden Mitteln und nötigenfalls Medikamente zur Fiebersenkung und Schmerzbekämpfung.

Viren

loading...
Hat mein Kind Grippe?

Ein Problem aber stellt sich für Eltern: Wie können sie erkennen, woran ihr Kind leidet? Das ist nicht ganz einfach, denn die meisten Symptome einer Grippe sind vergleichbar mit jenen einer schweren Erkältung. Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist das Tempo, mit dem sich Husten, Fieber oder Halsschmerzen bemerkbar machen. Eine Grippe kommt schlagartig, eine Erkältung in der Regel schleichend.

Eine Impfung gegen die Influenza, die bis zu 80-prozentigen Schutz bieten kann, brauchen Kinder in aller Regel nicht. Ausser sie leiden zum Beispiel an Diabetes, einem geschädigten Immunsystem oder an einer chronischen Herz- oder Lungenerkrankung. Die Impfung wird vor allem älteren Personen über 65 empfohlen, da sich bei ihnen die Grippe lebensgefährlich auswirken kann.