Adelina Gashi
, Marguerite Meyer und Mitarbeit Recherche: Vladimir Karaj
Veröffentlicht am 14. Januar 2024 - 21:42 Uhr
Was bisher geschah: Eine kleine Schweizer Ortschaft, Berufungsverhandlung im Gerichtssaal. Ein Paar war erstinstanzlich wegen «Beschäftigung von Ausländern ohne Bewilligung» verurteilt worden. Es geht um eine Nanny aus Albanien.
Die junge Frau, Shpresa, ist nicht vor Gericht anwesend. Wo sie ist? «Das wissen wir nicht», so das Ehepaar. Sie sei von einem Tag auf den anderen von einem Taxi abgeholt worden. Es habe sie nach Zürich an den Busbahnhof bringen sollen – von dort wollte sie mit dem Reisecar zurück nach Tirana. Wer der Mann und die Frau im Auto waren, wisse er nicht, sagt der Ehemann. Er beschreibt jedoch das Taxiunternehmen – es wird uns in einem Gespräch mit einem anderen Opfer wieder begegnen.
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