Veröffentlicht am 11. März 2025 - 06:00 Uhr
Auf den hoffnungsvollen Wiedereinstieg folgte für Christian Maler (Name geändert) die Ernüchterung.
Der psychisch beeinträchtigte Christian Maler, der in Wirklichkeit anders heisst, durchlebte schwierige Jahre. Er arbeitete in der Logistikbranche, war aber immer wieder in der ambulanten Psychiatrie in Therapie. Auf die Psyche schlagen ihm die Medikamente, die er wegen seiner Epilepsieerkrankung seit der Kindheit einnehmen muss.
Die Invalidenversicherung machte umfangreiche Abklärungen, und Maler nahm an einem Integrationsprogramm teil. Dann fand er 2019 endlich wieder einen Job im ersten Arbeitsmarkt. So arbeitete der IV-Bezüger in einem Velogeschäft im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg zuerst mit einem Pensum von 30 Prozent, später 50 Prozent. Doch was hoffnungsvoll begann, endete im Zerwürfnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.