Der Weg zum nächsten High führt in eine Telefonzelle im Herzen des Kleinbasler Matthäusquartiers. Eine Frau rollt auf einem Trottinett heran, lehnt das Gefährt ans Gebüsch, kramt einen Zettel aus der Hosentasche und tippt hastig eine Nummer ins rote Telefon. 

Im Sommer 2023 blickte die Schweiz in den Abgrund einer neuen Drogenepidemie. Oder wie es der «Tages-Anzeiger» formulierte: «Ein Gespenst kehrt zurück». In Chur, Zürich, Genf oder Basel führte der Konsum von Crack oder Freebase zu offenen Drogenszenen. Und wo Menschen in der Öffentlichkeit in Gruppen beisammenstanden, um Drogen zu rauchen, da waren die Platzspitz-Analogien nicht weit. 

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