Fünf durchwachte Nächte im Spital haben kaum Spuren hinterlassen. Stefan Loppacher entschuldigt sich trotzdem schon mal für allfällige Anzeichen von Müdigkeit: «Ein Angehöriger meiner Partnerin hatte eine schwere Operation. Ich musste bei ihr sein.»

In Biografien wie der seinen sind solche Sätze nicht vorgesehen, denn Stefan Loppacher ist geweihter Priester. Wäre er den Weg gegangen, den die katholische Kirche für ihn vorgespurt hat, dann wäre eine Partnerin tabu. Doch Loppacher hat lange genug unter der Macht der Kirche gelitten, um sehr genau zu wissen, wie man diese umgeht. «Der Bischof weiss davon», sagt er. Thema erledigt.

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