Frau Wespi, Kinder verfallen auf dem Pausenplatz immer wieder in ein regelrechtes Tauschfieber. Woher kommt dieses Verhalten?
Konsum und Handel gehören zu unserer Gesellschaft. Kinder erschliessen sich diese Bereiche wie so viel anderes auf spielerische Weise, noch bevor sie lernen, was diese Phänomene genau bedeuten. Sie lernen durch Imitation. Das ist nichts Neues. In der Generation unserer Grosseltern waren es schöne Steine, geschnitzte Figürchen aus Holz vielleicht – auch die Verkaufsläden, die man schon im vorletzten Jahrhundert kannte, fallen darunter. Die Produkte des Tauschens haben sich verändert, das Konzept ist dasselbe geblieben.

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«Über das Tauschen schulen sie auch ihr soziales Verhalten, ihre Empathie, erlernen Strategien, um im sozialen Umfeld etwas zu erreichen.»