Karl Moser wollte nicht streiten. Aber nach dem Tod seiner Mutter gab es zuerst einmal Paragrafenreiterei statt Trauerarbeit. «Mehr als elf Monate musste ich kämpfen, um zu erfahren, wieso meine Mutter gestorben ist. Sie starb eines natürlichen Todes. Aber ich bekam einfach keine Antwort darauf, wieso sich ihr Gesundheitszustand so schnell verschlechtert hatte.»

Die Frau lebte zuletzt in einem Alters- und Pflegeheim. Vor ihrem Tod begleitete Moser sie jahrelang zu Arztterminen, bekam zu ihren Lebzeiten auch im Heim immer völlig selbstverständlich alle medizinischen Informationen.

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«Ich wurde plötzlich behandelt wie ein Fremder.»

Karl Moser, Angehöriger (Name geändert)